Nur der Münchner Versicherungskonzern Allianz habe sich vorsichtig zustimmend zu einer gesetzlichen Frauenquote geäußert. Acht weitere DAX-Firmen hätten eine Stellungnahme abgelehnt.
Laut Zeitung ist im Schnitt der jeweiligen Anteile bei den DAX-Konzernen nur jede sechste Führungskraft eine Frau (17,6 Prozent). Besonders wenige Frauen arbeiteten in leitender Stellung beim Industriekonzern ThyssenKrupp (6 Prozent), beim Chemiekonzern BASF (6,5 Prozent) und bei der Bergbaufirma Kali+Salz (7 Prozent).
Die für eine Frauenquote aufgeschlossene Allianz belege hinter der Lufthansa den zweiten Platz unter den Unternehmen mit den meisten weiblichen Führungskräften. Bei dem Versicherungskonzern sei nach Angaben des Unternehmens jede dritte Führungskraft eine Frau, bei der Lufthansa seien 41 Prozent der Beschäftigten mit Personalverantwortung weiblich.
dapd
