Kunden, die sich für ein gebuchtes Übertragungstempo von maximal 16 Megabit/Sekunde entscheiden, erhalten von der Telekom ein eingeschlossenes Inklusivvolumen von 75 Gigabyte. Wird dagegen ein Tempo von 50 Megabit gebucht, beläuft sich das eingeschlossene Datenvolumen auf 200 Gigabyte je Monat. Reicht das für Kunden nicht aus, muss ein Aufschlag gezahlt werden.
Vorteil im Wettbewerb
In erster Linie sollen die neuen Tarife der Telekom einen Vorteil beim Wettbewerb verschaffen. So erklärte der Konzern bereits, dass das Durchleiten des hauseigenen TV-Filmdienstes „Entertain“ auf das im Vertrag eingeschlossene Datenvolumen nicht angerechnet wird. Dagegen werden Clips auf Youtube, iTunes oder auch Maxdome in vollem Umfang berücksichtigt. Gleiches gilt für Angebote, die aus der ZDF-Mediathek stammen. Derzeit ist noch unklar, wie viele Kunden letzten Endes von den von der Telekom definierten Obergrenzen betroffen sein werden.
Wie die Telekom erklärte, können mit einem Datenvolumen von 75 Gigabyte zehn Filme in normaler Auflösung, sowie drei HD-Filme geschaut werden. Darüber hinaus lässt dieses Volumen zusätzlich 60 Stunden Internetradio und insgesamt 16 Stunden Online-Gaming zu. Von einem Kunden werden im Schnitt nach Telekom-Angaben im Monat 15 bis 20 Gigabyte genutzt. Maximal 5 Prozent aller Kunden benötigen dagegen mehr Volumen als 75 Gigabyte im Monat.
Florian Weis
