Laut Obermann hat die Struktur für die Kunden den Vorteil, dass Anliegen künftig nicht mehr nach Festnetz und Mobilfunk getrennt bearbeitet würden. Zudem erhoffe sich der Konzern neue Umsatzmöglichkeiten. Obermann versicherte, dass die Umstrukturierung nicht mit einem Personalabbau verbunden sei.
Der Konzern hatte bereits Ende Februar angekündigt, Vertrieb, Marketing und Service für das deutsche Mobilfunk- und Festnetzgeschäft in einem Vorstandsressort zusammenfassen zu wollen. Daneben sollen unter einem Ressort «Operations» Produktentwicklung, IT und Technik künftig europaweit und der Einkauf weltweit gesteuert werden. Die neue Struktur beinhaltet auch ein Vorstandsressort für Süd- und Osteuropa.
Zugleich zog Obermann vor den Anteilseignern eine positive Bilanz der Geschäftsentwicklung. Demnach habe sich das Deutschlandgeschäft «ordentlich» entwickelt, das Auslandsgeschäft sei «gestärkt» worden und T-Systems zeige «nach Jahren erstmals einen positiven Trend».
Die im Leitindex DAX notierte Telekom-Aktie lag am Vormittag in einem freundlichen Börsenumfeld leicht im Plus bei 9,16 Euro.
ddp