Darüberhinaus will die Telekom mit dem Ausbau von Geschäftsfeldern abseits der Sprachtelefonie neue Umsatzfelder erschließen. Dienste wie mobiles Internet, Webhosting, aber auch Bereiche wie intelligente Stromzähler und -netze sollen insgesamt zusätzliche Erlöse von bis zu 13 Milliarden Euro bis 2015 beisteuern, sagte Obermann. Der Ex-Monopolist leidet im Festnetz seit Jahren wegen der Abwanderung von Kunden in Richtung Mobilfunk unter einem anhaltenden Verlust von Anschlüssen. Im Mobilfunkbereich findet zudem aufgrund der Sättigung vieler Märkte ein harter Preiskampf statt.
Im Vorjahr konnte der Konzern zwar Umsatz und operatives Ergebnis steigern. Grund dafür war aber lediglich die erstmalige Einbeziehung der griechischen Gesellschaft OTE, welche seit dem 1. Februar 2009 voll konsolidiert wird.
In Deutschland will die Telekom in den kommenden drei Jahren zehn Milliarden Euro investieren, um dem steigenden Bedarf nach hohen Bandbreiten nachzukommen und mit den Kabelanbietern konkurrieren zu können, die mit kombinierten Angeboten aus Fernsehen, Internet und Telefonie auf Kundenfang gehen.
ddp