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Telekom rechnet 2010 mit Rückgang beim operativen Gewinn

(ddp-nrw). Die Deutsche Telekom hat im vergangenen Jahr infolge von Abschreibungen deutlich weniger verdient. Getrieben von der erstmals ausgewiesenen griechischen Tochter OTE stieg zugleich jedoch der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent auf 64,6 Milliarden Euro, wie der DAX-Konzern am Donnerstag mitteilte.

(ddp-nrw). Die Deutsche Telekom hat im vergangenen Jahr infolge von Abschreibungen deutlich weniger verdient. Getrieben von der erstmals ausgewiesenen griechischen Tochter OTE stieg zugleich jedoch der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent auf 64,6 Milliarden Euro, wie der DAX-Konzern am Donnerstag mitteilte.

 OTE steuerte rund 5,4 Milliarden Euro zum Erlös bei. Dagegen fiel der Konzernüberschuss von knapp 1,5 Milliarden auf 353 Millionen Euro. Dennoch will der Konzern seinen Anteilseignern eine milliardenschwere Dividende zukommen lassen.

«Nach einem holprigen Start haben wir das Jahr 2009 mit guten Ergebnissen abgeschlossen», sagte Vorstandschef René Obermann. Wichtiger Baustein sei die Kostendisziplin gewesen. Allerdings habe der Konzern nicht zulasten der Zukunft gespart, sondern habe weiter stark investiert.

Grund für den Gewinneinbruch waren nach Telekom-Angaben Wertminderungen auf die Firmenwerte in Großbritannien und Südosteuropa von insgesamt 2,3 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern ( Ebitda ) erhöhte sich von 19,5 Milliarden auf 20,7 Milliarden Euro, wie es weiter hieß.

Im laufenden Jahr rechnet die Telekom angesichts der anhaltenden Unsicherheiten über die weitere konjunkturelle Entwicklung mit einem Ebitda unter dem Vorjahresniveau. «Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist noch nicht bewältigt», sagte Obermann. Mit einer schnellen Erholung der Konjunktur rechnet er nicht.

Darüber hinaus kündigte der Bonner Konzern wie erwartet weitere Einsparungen an, nachdem das Ziel des Kostensenkungsprogramms «Save for Service» im vergangenen Jahr übertroffen worden war. Dieses sah Einsparungen von brutto 4,7 Milliarden Euro bis 2010 verglichen zu 2005 vor, die vor allem in Deutschland realisiert wurden. Die Telekom nahm sich nunmehr vor, die Kosten bis 2012 brutto um weitere 4,2 Milliarden Euro zu senken.

Für das abgelaufene Jahr will die Telekom trotz des Gewinnrückgangs eine unveränderte Dividende von 0,78 Euro je Aktie zahlen. Dies entspricht einer Gesamtausschüttung von 3,4 Milliarden Euro. Laut mittelfristigem Ausblick zur Ausschüttung soll die Dividende bis 2012 auf diesem Niveau gehalten werden, kombiniert aus einer Dividende von mindestens 0,70 Euro je Anteilsschein und Aktienrückkäufen für die Restsumme.

Die T-Aktie hat davon am Donnerstag nicht profitieren können und verlor bis 14.30 Uhr 0,9 Prozent auf 9,43 Euro. Zwar sei die Ankündigung einer mittelfristigen Ausschüttungspolitik mit Blick auf die Sicherheit für einige Investoren gewiss positiv, allerdings laste die doch schwache Entwicklung in den USA auf der Stimmung, sagte eine Commerzbank-Analystin.

Die Frage nach der Strategie drückt laut Händlern auf den Kurs. Die unveränderte Ausschüttung der Dividende könne nur generiert werden, wenn die Investitionen zurückgefahren würden, sagte ein Marktteilnehmer. Die Frage sei, mit welchem Geschäftsmodell der Konzern dem Margendruck nachhaltig entgegensteuere.

Im Jahresdurchschnitt beschäftigte der Konzern den Angaben zufolge weltweit 258 000 Mitarbeiter, knapp zehn Prozent mehr als 2008.

 

ddp

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