Der MDAX verbesserte sich um 0,6 Prozent auf 8468 Zähler und der TecDAX legte 0,3 Prozent auf 786 Punkte zu. Das beherrschende Thema ist die Veröffentlichung der Stresstests der europäischen Banken. «Der Markt will eigentlich nur noch hören, dass alles super ist», sagte ein Händler. Überraschungen erwarte niemand mehr. «Dazu ist schon viel zu viel durchgesickert», sagte er.
Der Euro wurde am Mittag zu 1,2944 Dollar etwas fester gehandelt, nachdem die Europäische Zentralbank am Donnerstag einen Referenzkurs von 1,2850 Dollar festgestellt hat.
Stärkster Gewinner im DAX waren adidas, die am Donnerstag nachbörslich überraschend Zahlen vorgelegt hatten. Die Aktie verteuerte sich um 2,5 Prozent auf 42,72 Euro. Analysten erwarten eine erneute Anhebung der Prognose durch den Sportartikelhersteller. Metro verteuerten sich um knapp 2,0 Prozent auf 42,97 Euro. Der Vorstandsvize Thomas Unger soll einem Medienbericht zufolge den Konzern verlassen. Stärkste Verlierer waren Deutsche Telekom mit einem Minus von knapp 1,0 Prozent auf 10,17 Euro. Fresenius Medical Care sanken um 0,8 Prozent auf 41,07 Euro.
In der zweiten Reihe verteuerten sich Klöckner & Co um 4,4 Prozent auf 16,19 Euro und verzeichneten damit die stärksten Aufschläge. TUI legten 2,5 Prozent auf 8,24 Euro zu. Die Verlierer wurden auf der anderen Seite angeführt von der Aareal Bank mit einem Abschlag von 2,2 Prozent auf 15,07 Euro. Rhön-Klinikum sanken um knapp 2,2 Prozent auf 18,76 Euro.
Im TecDAX verteuerten sich Centrotherm um 4,2 Prozent auf 29,08 Euro und verzeichneten damit die stärksten Gewinne. Roth & Rau legten 3,7 Prozent auf 26,48 Euro zu. Unter Druck standen vor allem Phönix Solar mit einem Minus von 0,9 Prozent auf 33,52 Euro. Bechtle verloren 0,8 Prozent auf 23,33 Euro.
ddp
