Dank der erwarteten Mehreinnahmen und Kosteneinsparungen dürfte auch das Ergebnis über den bisherigen Erwartungen liegen.
Im zweiten Quartal hat es Deutz dank zahlreicher Neuaufträge fast zurück in die schwarzen Zahlen geschafft. Zwischen April und Juni stand bei dem Unternehmen unter dem Strich nur noch ein Minus von 0,7 Millionen Euro nach einem Verlust von 39 Millionen Euro im Vorjahr. Nachdem vor allem die zuvor weggebrochenen Verkäufe von Dieselmotoren für Baumaschinen wieder deutlich anzogen, setzte Deutz den Angaben zufolge im zweiten Quartal mit 298 Millionen Euro rund in Drittel mehr um. Vor dem Hintergrund der wieder anziehenden Produktion seien zwischen April und Ende Juni rund 74 Prozent mehr Aufträge im Gesamtwert von 348 Millionen Euro eingegangen.
Angetrieben durch die gute Auftragslage bei seinen Kunden will der Hersteller von Dieselmotoren für Baumaschinen, Nutzfahrzeuge und Stromerzeugungsgeräte in diesem Jahr mehr als 150 000 Motoren absetzen, nach knapp 118 000 im Vorjahr. Zuvor hatte Deutz nur mit 137 000 Dieselantrieben geplant.
Die Trendwende sei geschafft, er blicke sehr optimistisch in die Zukunft, sagte Vorstandsvorsitzender Helmut Leube. Sollte das Verkaufsziel erreicht werden, dürfte der Umsatz bei gut 1,1 Milliarden Euro liegen.
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