Welcher Gründer überzeugt die Jury?
In der neuen Startup-Show von VOX bekommen junge Gründer eine einmalige Chance. In einem harten Wettbewerb kämpfen sie um Kapital in Höhe von 2 Millionen Euro. Dabei darf nur das Startup das Geld mit nach Hause nehmen, das die Investoren Vural Öger, Jochen Schweizer, Judith Williams, Frank Thelen und Lencke Wischhusen am stärksten überzeugt. Ganz auf sich allein sind die jungen Gründer dabei allerdings nicht gestellt. Unterstützung bekommen sie von Amiaz Habtu. Er hilft ihnen, ihre innovativen Geschäftsideen wirkungsvoll in Szene zu setzen. Und davon gibt es auf jeden Fall genug, vom nachhaltigen Öko-Portemonnaie über die rollende Zuckertüte bis hin zum personalisierbaren Liebeslied.
Endlich kommt „Die Höhle der Löwen“ nach Deutschland
Schon in 22 Ländern sind die Zuschauer vom Kampf der Gründer um die Gunst der Investoren begeistert. Mit „Shark Tank“ lief im Frühjahr 2014 bereits die fünfte US-amerikanische Auflage des Formats. Dabei kamen Investitionssummen von insgesamt 23 Millionen US-Dollar und 9.000 neue Arbeitsplätze zusammen. In Großbritannien ist die Serie unter dem Namen „Dragons‘ Den“ erfolgreich.
Ab dem 19. August läuft das Format nun auch in Deutschland an. Die acht Folgen werden immer dienstags um 20:15 ausgestrahlt.
Die Höhle der Löwen – Das sind die Regeln
Am 19. August startet die Startup-Show „Die Höhle der Löwen“ in Deutschland. Dann haben junge Gründer die Möglichkeit, fünf Investoren vom Potenzial ihrer Ideen zu überzeugen und genug Kapital zur Verwirklichung ihres Geschäftsmodells zu bekommen. Hat die Kreativität der Jungunternehmer dabei auch keine Grenzen, so gibt es doch einige Regeln. Wir schauen uns die wichtigsten davon einmal an.
Wer ist für den Deal verantwortlich?
Im Rahmen ihrer Präsentation bieten die jungen Unternehmern den Investoren (Löwen) einen Deal an. Dabei fordern sie eine bestimmte Geldsumme und geben im Gegenzug an, welche Firmenanteile sie ihnen überlassen. Darüber hinaus erhalten die Startups natürlich auch wichtiges Know-How von den Löwen, das sie in jedem Fall auf ihrem weiteren Weg nutzen können.
Wie hoch ist die Mindestsumme?
Jedes Startup legt selbst fest, welche Summe es fordert. Wichtig ist dabei nur, dass die Jungunternehmer gut begründen können, wofür sie das Geld benötigen. Will ein Löwe nicht die gesamte Summe zahlen, muss ein weiterer hinzukommen. Wird die benötigte Summe nicht erreicht, platzt der Deal.
Die Verhandlung der Firmenanteile
Anders als die Geldsumme ist der Firmenanteil, der den Investoren zukommt, verhandelbar. Hierbei ist das richtige Mittelmaß zu finden. Je mehr Anteile der Investor hält, umso kleiner wird der Einfluss der Jungunternehmer. Darüber hinaus verringert sich auch der Firmenwert, wenn der Jungunternehmer mehr Anteile für die gleichen Summen abgibt. Die Zuschauer dürfen auf harte Verhandlungen gespannt sein.
Kann der Jungunternehmer ablehnen?
Ja. Der Gründer hat jederzeit die Möglichkeit, das Angebot eines Investors aus welchen Gründen auch immer abzulehnen.
So läuft die Sendung „Höhle der Löwen“ ab
Anders als bei Castingshows geht es nicht darum, in die nächste Runde zu kommen. Jedes Startup hat nur eine Chance, sich in der Höhle der Löwen zu präsentieren. Die Löwen treffen direkt eine Entscheidung darüber, ob sie in das Startup investieren oder nicht. Haben sich beide Parteien auf einen Deal geeinigt, wird das Ganze per Handschlag besiegelt. Der letztendliche Vertragsschluss erfolgt später ohne Kamera.
Beratungen
Sollten die Löwen interessiert sind und ein Gegenangebot machen, hat der Jungunternehmer Gelegenheit, sich mit Beratern oder seinen Geschäftspartnern kurzzuschließen. Für die Präsentation selbst gibt es kein Zeitlimit. Hier gilt es allein, das Interesse der Investoren zu wecken.
Neue Insider-Details zur Höhle der Löwen
Nur noch knapp eine Woche ist es bis zur ersten Ausgabe der Startup-Show „Die Höhle der Löwen“ auf VOX. Im Vorfeld gibt der Sender bereits die ersten Informationen zu Kandidaten und Geboten der Investoren bekannt.
Geheimnis gelüftet – die ersten Teilnehmer
In sechs Tagen startet die sehnlichst erwartete Startup-Show auf dem Kölner Privatsender Vox. Nun sickern endlich auch konkrete Informationen über die ersten Jungunternehmer durch, die um das Kapital der Löwen kämpfen. Zwei von ihnen werden die Berliner Gründer David Hagenkötter und Marvin Metzke mit ihrem Geldbörsenshop Crispy Wallet sein. Für ihre Portemonnaies aus wiederverwerteten Flaschen und Plastiktüten wollen die beiden ganze 100.000 Euro von der Jury. Hierfür würden sie ganze 20 Prozent der Unternehmensanteile abgeben.
Löwe und Doo-Gründer Frank Thelen zeigt bereits im Vorfeld, dass er von der Idee nicht überzeugt ist: „Diese Portemonnaies interessieren mich überhaupt nicht. Ich glaube, ihr seid heute auf dem völlig falschen Markt.“ Dennoch macht er den Junggründern ein Angebot. Mit einem anderen Löwen wolle er das Produkt völlig neu vermarkten und sich die Anteile teilen. So könne man „das Ding auf eine Rakete setzen und euch genau zeigen, wie es funktioniert“.
Ein weiterer Kandidat der ersten Sendung ist Michael Brümmer, der die Autotürkralle Brümmi Easysafe erfunden hat. Im Anschluss stellt sich das Kosmetik- und Kleidungsstartup Qmilk, die Saunavermietung Sauna Spaß und der Süßwarenshop Zuckerzahn den Löwen.
Erste Folge sehnsüchtig erwartet
In der Startup-Szene sorgt sie Sendung bereits im Vorfeld für reichlich Gesprächsstoff. So lobte der Gründer von Food.de Karsten Schaal auf Deutsche Startups dass die Sendung mit dem Klischee aufräumen könne, dass es sich bei Junggründern nur um „größenwahnsinnige, jugendliche Programmierer“ handele. Kritik gibt es allerdings auch, so z.B. von Claude Ritter von Book a Tiger. In der Seed-Phase eines jungen Unternehmens sei es sehr viel wichtiger, sich mit dem Ausbau und dem Aufbau des Geschäftsmodells zu beschäftigen.
Für die erste Show ist in Berlin sogar ein Public Viewing geplant. Hier lädt der Entrepreneurs Club Berlin in den Telekom-Inkubator Hubraum ein.
„Zuckerzahn“ – Star der ersten HdL-Sendung
Am Dienstag war es endlich soweit. Die erste Ausgabe der „Höhle der Löwen“ wurde auf VOX ausgestrahlt. Dabei hob sich besonders das Startup „Zuckerzahn“ hervor. Geld erhielt das Kölner Unternehmen zwar nicht von den Investoren, dafür aber jede Menge Lob für eine gute Idee.
Erfolgreicher Start der Höhle der Löwen
Über eine Million Zuschauer schalteten am Dienstag die neue Startup-Show ein. Das entspricht einem Marktanteil von 9,5 Prozent in der relevanten Zielgruppe der 14 – 49-Jährigen. Besonders viel Aufmerksamkeit erregte dabei das Unternehmen der Kölner Kanika Kaltenberg und Stephan Baltroweit. Zu „Zuckerzahn“ gehören drei „Candydessen“ (Candy + Stewardess), die auf Hochzeiten, Firmenveranstaltungen und Partys Süßigkeiten verteilen.
So stilvoll das Konzept präsentiert wurde, so positiv fielen die Einschätzungen von Vural Öger, Judith Williams und den anderen Investoren aus. Beteiligen wollte sich jedoch keiner der „Löwen“ an dem Unternehmen. Es sei schlicht und ergreifend nicht notwendig. „Macht weiter. Ihr schafft das auch so“ waren die abschließenden Worte von Event-Spezialist Jochen Schweitzer.
„Zuckerzahn“ nutzt seine Chance
Konnte das Kölner Startup auch nicht die gewünschten 50.000 Euro für 10 Prozent der Unternehmensanteile einfahren, war der Abend doch erfolgreich. Noch während der Ausstrahlung sei die Zahl der Seitenaufrufe auf zuckerzahn.de so hoch gewesen, dass die Seite kurzfristig nicht erreichbar war. Auch die Zahl der Facebook-Abonnenten habe sich verdreifacht, so Mitgeschäftsführerin Kaltenberg am nächsten Tag. Ebenso seien nach der Sendung sehr viele Buchungsanfragen eingegangen.
Investor Vural Öger im Porträt
Vural Öger ist einer der fünf Investoren in der neuen Vox-Show „Die Höhle der Löwen“. Ihn und seine vier Kollegen müssen die Jungunternehmer überzeugen, wenn sie dem Preis von zwei Millionen Euro einen Schritt näher kommen wollen.
Als deutsch-türkischer Politiker und Unternehmer hält er Anteile an vielen großen Unternehmen der Reisebranche. Dazu gehören der Reiseveranstalter „V.Ö. Travel“, die Agentur „Holiday Plan“ und die Fluggesellschaft „Öger Turk Tur“. Darüber hinaus ist der 72jährige Unternehmer als Geschäftsführer der Unternehmensberatung „Öger Consulting“ tätig.
Bereits in jungen Jahren war Öger am Tourismus interessiert . Neben dem Studien arbeitete er im studentischen Reisedienst der Berliner TU. Im Jahr 1969 gründete er in Hamburg schließlich das Reisebüro „Istanbul“. Es war die erste Agentur, die Direktflüge von Hamburg in die Türkei anbot. Aus diesem Unternehmen ging später die „Öger Türk Tur GmbH“ hervor. Im Jahr 1982 gründete Öger das ebenfalls in Hamburg ansässige Unternehmen „Öger Tours GmbH“. In nur wenigen Jahren wuchs das jährliche Passagiervolumen auf 1,2 Millionen Passagiere an. Im gleichen Atemzug wuchs der Umsatz auf 700 Millionen Euro. Damit wurde das Unternehmen zum größten Anbieter von Türkeireisen in Europa. Im Jahr 2010 verkaufte Öger sein Unternehmen an die Thomas Cook AG. Bis zum Jahr 2013 saß er im Aufsichtsrat des Konzerns.
Vural Öger sieht die Show als Gelegenheit, sich an seine eigene bewegte Anfangszeit zurückzuerinnern. Trotz der 40 Jahre, die das Ganze nun zurück liege erinnert er sich gut an die finanziellen Hürden, die es während der Anfangsjahre zu bewältigen gab. Nun will er Jungunternehmen mit aufstrebenden Ideen selbst die Chance für den Aufbau eines erfolgreichen Startups geben.
Investor Frank Thelen im Porträt
Der 38jährige Unternehmer Frank Thelen gehört zu den größten europäischen Seriengründern. Seit zwei Jahrzehnten gründet er Startups und investiert in innovative Konzepte. Mit seinen Produkten erreicht er 100 Millionen Kunden in über 60 Ländern.
Mit dieser Erfahrung im Rücken weiß Frank Thelen sehr gut, wie hart die Frühphase einer Firmengründung aussehen kann. Nicht immer verläuft alles nach Plan. Manchmal muss man sogar ein Projekt scheitern sehen und neu anfangen. Da Thelen im Jahr 2000 selbst kurz vor der Privatinsolvenz stand, ist er bestens mit den Höhe- und Tiefpunkten einer Unternehmensgründung (Unternehmensgründung Rechtsform) vertraut.
Heute ist Thelen vor allem als Investor von innovativen Projekten wie „6Wunderkinder“ und „mytaxi“ bekannt. Weiterhin entwickelte er mit „doo“ eine innovative App zur besseren Verwaltung von Dokumenten. Für seine Unternehmertätigkeit wurde Thelen mit dem „Microsoft Innovate4Society-Award“ von Kanzlerin Angela Merkel ausgezeichnet.
Neben seiner Tätigkeit als Unternehmensgründer und Investor ist Thelen auch beratend in der Politik tätig. Er gehört zu einem engen Vertrautenkreis der Bundesregierung, der sie regelmäßig zum Aufbau und zur Entwicklung von Internet-Startups berät.
Ein Aspekt, der Thelen bei dem Sendekonzept besonders am Herzen liegt, ist der Pioniergeist. Es sei viel zu selten geworden, dass Unternehmen, die ihre Existenz riskieren, als „Helden“ gesehen werden. Die „Höhle der Löwen“ ist nach Frank Thelen eine hervorragende Möglichkeit, neue Helden wie Robert Bosch, Werner von Siemens und Ferdinand Porsche hervorzubringen. Man könne junge Gründer unterstützen und den Pioniergeist in vielen Menschen neu entzünden.
Die Entscheidung, im Rahmen einer TV-Show als Investor aufzutreten, fiel Thelen zunächst schwer: „Für mich war die Entscheidung, mich so stark in die Öffentlichkeit zu begeben, eine sehr schwierige“. Letztendlich siegte aber sein Herzenswunsch, „Unternehmertum zu fördern“. Thelen geht davon aus, dass die Show maßgeblich dazu beitragen wird, den Gründergeist in Deutschland zu fördern. Weiter lobt er den Mut von VOX, das Format zur besten Sendezeit zu platzieren.
Vom US-amerikanischen Original „Shark Tank“ zeigte sich Thelen begeistert. „Durch Shark Tank wurden über 23 Millionen Dollar in Startups investiert und damit über 9.000 Arbeitsplätze geschaffen. Ich kann Ihnen kein sinnvolleres TV-Format nennen“.
Als Investor im Rahmen einer TVShow zu agieren, ist auch für Thelen neu. „Für mich war die Entscheidung, mich so stark in die Öffentlichkeit zu begeben, eine sehr schwierige.” Und dennoch: „Es ist eine Herzensangelegenheit Unternehmertum zu fördern und ich bin davon überzeugt, dass die Sendung den Gründergeist in Deutschland stärken wird”, sagt Thelen. „Ich danke Vox für den Mut, ,Die Höhle der Löwen’ zur besten Sendezeit zu platzieren.” Thelen ist begeistert von den Erfolgen des US Formats: „Durch Shark Tank wurden über 23 Millionen Dollar in Startups investiert und damit über 9.000 Arbeitsplätze geschaffen. Ich kann Ihnen kein sinnvolleres TVFormat nennen.”
Investor Jochen Schweizer im Porträt
Die Karriere des 57jährigen Investors Jochen Schweizer begann als Stuntman. Heute ist der erfolgreiche Unternehmer einer der größten Innovatoren auf dem Markt für Erlebnisgeschenke. Mit der Erlebnisgeschenkebox etablierte er eine komplett neue Warengruppe in Deutschland.
Bereits 1985 gründete der begeisterte Kajakfahrer das Unternehmen „Kajak Sports Productions“. Später machte er die Sportart Bungee-Jumping unter Privatleuten populär. Über 600.000 Menschen beförderte er bisher schwindelerregende Höhen hinunter. 1997 stellte Schweizer sogar einen bis heute gültigen Weltrekord auf, einen Bungee-Sprung aus 1.000 Meter Höhe von einem Lastenhelikopter.
Im Jahr 2000 baute Jochen Schweizer das Angebot seines Unternehmens aus. Fortan gab es „House Runnings“ und „Vertical Catwalks“. Dabei handelt es sich um Modenschauen, die mittlerweile an über 1.000 Wolkenkratzern der Welt durchgeführt wurden. Darüber hinaus entwickelt Schweizer zusammen mit seinen Mitarbeitern Event- und Kommunikationskonzepte für Unternehmen. Bislang produzierten sie individuelle Events für über 6.000 Auftraggeber.
Im Jahr 2004 ging Jochen Schweizer mit dem innovativen Erlebnisportal jochen-schweizer.de online. Kunden finden dort über 1.300 Erlebnisideen für jeden Geschmack und Anlass. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 300 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz liegt bei 60 Millionen Euro.
Investorin Judith Williams im Porträt
Die zweite Frau unter den Investoren ist die Deutsch-Amerikanerin Judith Williams. Früher als Sopranistin und Moderatorin tätig etablierte die 42jährige im Laufe ihrer Karriere die größte europäische Teleshopping-Marke im internationalen TV.
Vor ihrer Zeit als Unternehmerin studierte Judith Williams klassischen Gesang an der Hochschule für Musik in Köln. Weiter absolvierte sie eine Ballett-Ausbildung an der Londoner „Royal Academy of Music“. Nach einigen großen Erfolgen als Sängerin musste Williams dann einen Schicksalsschlag überwinden. Bei ihr wurde ein Tumor entdeckt. Im Rahmen der anschließenden Hormonbehandlung erlitt sie einen Stimmverlust, der ihrer Karriere als Sängerin einen jähen Dämpfer verpasste. Im Jahr 1999 wurde sie dann Moderatorin beim Teleshopping-Sender QVC. Ein Jahr später ging sie zum Verkaufssender H.O.T. (heute HSE24).
Im Jahr 2007 gründete Williams dann die „Judith Williams GmbH“ über die sie eine eigene Luxuskosmetik-Reihe vertreibt. Der Launch ihrer Marke wurde zum erfolgreichsten Verkaufsevent in der Geschichte von HSE24. Ganze vier Millionen Mal wurde eine ihrer Cremes verkauft. Im Anschluss an diesen Erfolg gründete Williams die „Judith-Williams-Marken-Welt“. Ihren Kunden bietet sie Schmuck, Mode, Parfüm und Kosmetik.
Schon längst ist Judith Williams dabei über den deutschsprachigen Markt hinausgewachsen. Mittlerweile vertreibt sie ihre Produkte auch in Russland, Italien und Großbritannien. Mit der tatkräftigen Unterstützung von 40 Mitarbeitern setzt sie ihrer Ideen immer wieder aufs neue um. Der Umsatz ihrer Markenwelt beläuft sich auf rund 100 Millionen Euro.
In „Die Höhle der Löwen“ will Williams interessante Geschäftsmodelle kennenlernen und sich auf die Suche nach lohnenden Investitionsmöglichkeiten machen. Ihr war das Sendekonzept bereits aus den USA bekannt und sie möchte die Chance nun selbst nutzen, jungen Unternehmern ihre Erfahrungen weiterzugeben.
Investorin Lencke Wischhusen im Porträt
Lencke Wischhusen ist eine der jüngsten Unternehmerinnen Deutschland. Bereits 2010 leitete die damals 24-jährige das Verpackungsunternehmen „W-Pack“ an der Seite ihres Vaters. Darüber hinaus ist sie seit 2012 Bundesvorsitzende des Verbandes „Die Jungen Unternehmer“.
Bereits früh hat die heute 28-jährige sich dafür entschieden, den Betrieb ihrer Eltern zu übernehmen. Nach ihrem Abitur im Jahr 2004 begann sie mit einer Ausbildung zur Groß- und Einzelhandelskauffrau in die Unternehmenswelt. Danach war sie als Außendienstmitarbeiterin für die Hinrich Böttcher GmbH & Co. KG in Berlin tätig. Daneben studierte sie „Business Administration“ an der Akademie der Wirtschaft. 2007 folgte ein Studium der BWL an der Privathochschule für Wirtschaft und Technik in Vechta.
Nachdem sie ihr Studium abgeschlossen hatte, arbeitete Wischhusen 2008 als Key-Account-Managerin bei „W-Pack Kunststoffe“. 2010 wurde sie Geschäftsführerin, 2012 Gesellschafterin. Heute beschäftigt das 1961 gegründete Unternehmen rund 50 Mitarbeiter. Mit seinen Verpackungslösungen für Konzerne erzielt es einen jährlichen Umsatz von rund 15 Millionen Euro. Seit 2013 ist Wischhusen überdies Aufsichtsrat der „firma.de Firmenbaukasten AG“.
Auch neben ihrer unternehmerischen Tätigkeit ist Wischhusen sehr aktiv. Im Jahr 2013 bekam sie den „Hanse-Preis Deutschland“ für ihr gesellschaftliches Engagement verlieren. Als Bundesvorsitzende des Wirtschaftsverbandes „Die jungen Unternehmer“ setzt sie sich für junge Eigentümerunternehmen ein.
Auf ihre neue Aufgabe in der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ freut sich Wischhusen bereits sehr. Mit ihrem Engagement möchte sie den Deutschen wieder mehr Lust auf das Unternehmertum machen. Eine neue Gründerkultur sei notwendig, damit Deutschland auch weiterhin das Land der „Hidden Champions“ bleibt.
Christian Weis
