Auch bei den Privatkunden sei die Nachfrage riesig. Allein an den ersten beiden Tagen hätten sich eine viertel Million Menschen registrieren lassen. „Seitdem ist das Interesse nach wie vor groß und übererfüllt unsere Erwartungen“, fügte Georg Rau hinzu.
Bedenken von Datenschützern oder Produkttestern, der E-Postbrief sei nicht sicher, wies Rau zurück: „Beim E-Postbrief gibt es keine Sicherheitslücke.“ Die Post habe einen hohen Aufwand betrieben, um den E-Brief so sicher zu machen, wie es derzeit möglich sei. Der hohe Aufwand für die Sicherheit sei auch ein Grund dafür, dass der E-Postbrief 55 Cent und damit genau so viel wie ein Standardbrief koste.
Derzeit wird der E-Postbrief erst am übernächsten Tag zugestellt, wenn er nach 18 Uhr abgeschickt wird. Fällt dieser Tag auf einen Freitag, das Wochenende oder einen Feiertag verzögert sich die Zustellung noch einmal: „Wenn auf Kundenseite Bedarf besteht, werden wir natürlich auch am Wochenende drucken und montags zustellen“, sagte Rau hierzu.
Michael Wojtek dapd
