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Werksversorgung und betriebliche Energieverteilung

Die betriebliche Energieversorgung wird durch den Verbrauch, die Erzeugung und die Verteilung von Strom, Wasser, Kälte, Wärme oder Druckluft bestimmt. In den unterschiedlichen Bereichen eines Unternehmens, wie Produktionsanlagen, Büros oder Nebenanlagen erfolgt die Energieverteilung über Einspeisungen, Hauptverteilungen oder Unterverteilungen bis zur Ebene einzelner Anlagen und Stromverbraucher, wie z. B. Motoren, Magnetventilen, Stellantrieben, Geräten für Heizung, Beleuchtung und Klimatisierung.

Die betriebliche Energieversorgung wird durch den Verbrauch, die Erzeugung und die Verteilung von Strom, Wasser, Kälte, Wärme oder Druckluft bestimmt. In den unterschiedlichen Bereichen eines Unternehmens, wie Produktionsanlagen, Büros oder Nebenanlagen erfolgt die Energieverteilung über Einspeisungen, Hauptverteilungen oder Unterverteilungen bis zur Ebene einzelner Anlagen und Stromverbraucher, wie z. B. Motoren, Magnetventilen, Stellantrieben, Geräten für Heizung, Beleuchtung und Klimatisierung.

Der Bereich Energieübertragung und –verteilung ist damit im Strombereich durch Systeme gekennzeichnet, die von der Hoch- und Mittelspannung über den Transformator bis zur Schutz- und Netzleittechnik in der Anlage reichen.

An der sogenannten Übergabestation stellt der Energielieferant den Strom oder das Gas zur Verfügung. Man spricht auch von Abnahmestelle bzw. dem Punkt, an dem das Netz des lokalen Netzbetreibers endet und die Energie an den Kunden übergeben wird. Bei einem Stromanschluss sind je nach technischer Voraussetzung des Netzkunden verschiedene Spannungsebenen möglich, bei Gas sind unterschiedliche Druckstufen möglich. An der Abnahmestelle und damit in der Regel an der Eigentumsgrenze oder dem Gebäudeeintritt sind Zähler für die jeweiligen Medien installiert, wie Strom, Gas, Trinkwasser, Kühlwasser, Kaltwasser, Fernwärme usw.

Die Energieversorgung eines produzierenden Betriebes sollte so ausgelegt werden, dass alle Anforderungen der Produktion berücksichtigt werden: der aktuelle wie auch der prognostizierte Strombedarf sowie die Ruckwirkungen und Lastprofile der Maschinen und Anlagen. Bei der Planung für die Energieversorgung geht es damit um die Beantwortung der Frage, was genau die Anforderungen an die Stromversorgung in einem bestimmten Betrieb sind, bzw. im Einzelnen

  • am Standort?
  • in den Produktionseinheiten?
  • für die Produktionsvorrichtungen?
  • für die Notstromversorgung?

Niederspannungs-Schaltanlagen stellen die Bindeglieder zwischen Generatoren, Transport (Kabel, Freileitungen) und Umformung (Transformatoren) elektrischer Energie auf der einen Seite und den Verbrauchern auf der anderen Seite dar. Da die überwiegende Anzahl der betrieblichen Anwendungen mit Niederspannung versorgt wird, kommt Niederspannungs-Schaltanlagen eine besondere Bedeutung in industriellen Anlagen zu. Die Energieverteilung in einem betrieblichen Niederspannungsnetz erfolgt meist über eine Hauptschaltanlage (Power Center bzw. Hauptverteiler) und eine Vielzahl von Unterverteilern bzw. Motorverteilern, auch als Motor-Control-Center (MCC) bekannt.

Bei einer Kabelinstallation kann Strom nur an ein für alle mal festgelegten Stellen entnommen werden. Durch den Einsatz von Stromschienenverteilern (Busways) bzw. Stromschienen entsteht dagegen eine variable Verteileranlage für eine linien- und/oder flächendeckende, dezentrale Energieversorgung. Stromabgänge können so in der gesamten mit Energie zu versorgenden Anlage beliebig variiert werden. Um Energie abnehmen zu können, genügt es, an der Abgangsstelle auf die Schiene einen Abgangskasten zu stecken.

Schienenverteilersysteme können nicht nur die Aufgaben Energietransport und Energieverteilung übernehmen und eine Verbindung herstellen von Transformator und Niederspannungs-Schaltanlage bzw. von Hauptverteiler zum Unterverteiler. Sobald an den Schienenkasten ein zusätzlicher Kabelkanal montiert wird, steht zusätzlich eine Busleitung für die Übertragung von Datensignalen zur Verfügung. So lassen sich etwa Anwendungen aus den Bereichen Beleuchtungssteuerung, Verbrauchserfassung oder Schalten und Melden realisieren.

Durch eine Applikation zur Verbrauchserfassung können dezentral angeordnete Energiezähler zentral erfaßt werden. Damit wird das Ablesen der Zähler vor Ort überflüssig. Durch die Anbindung der Verbrauchserfassung über den Datenbus in ein Visualisierungs- oder Leitsystem kann maximale Transparenz im Energieverteiler geschaffen werden. Werden die Abgangskästen mit Energiezählern ausgerüstet, lassen sich Energieverbräuche der einzelnen Energieabgangsstellen schnell erfassen und transparent darstellen. Bei einer solchen fortlaufenden Erfassung an zentraler Stelle können die gesammelten Messwerte unmittelbar einzelnen Kostenstellen zugeordnet werden.

 

Dirk Rohlfing

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