Die Branche sei «auf dem Weg der Besserung, aber der Aufholprozess wird noch lange dauern».
2009 seien auf Jahressicht die Exporte um 18 Prozent gesunken. In den Jahren zuvor habe die Wachstumsrate dagegen bei jährlich acht Prozent gelegen.
Zugleich warnte der BDI vor weiteren «Gefahrenquellen für die deutsche Exportwirtschaft». Dazu zähle unter anderem die expansive Geldpolitik der Zentralbanken, in deren Folge eine neue Finanzblase entstehen könne. Zudem sei in den Bankbilanzen weiter ein hoher Abschreibungsbedarf verborgen. Darüber hinaus liefen in einigen Ländern die Konjunkturprogramme aus. Weiter warnte der Verband vor einem zunehmenden weltweiten Protektionismus.
Nach Ansicht von Keitel hat die schwarz-gelbe Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag die Weichen für eine Belebung der Ausfuhren gestellt. Nun komme es auf eine schnelle Umsetzung an. Unter anderem müssten die Vergabe von Exportkrediten und die Exportkreditversicherung verbessert werden.
ddp
