Weiterhin geringes Wachstum
Mit einem Umfang von 15,1 Milliarden Euro lag das Exportvolumen nur geringfügig über dem Wert des letzten Jahres. Im gleichen Atemzug stiegen auch die Importe nur marginal an. Mit einem Einfuhrvolumen von 17,5 Milliarden Euro erhöhten sie sich nur um 0,1 Prozent. Positiv entwickelte sich hingegen die Nachfrage nach Erzeugnissen aus dem verarbeitenden Gewerbe. Bereits im Februar verzeichnete sie ein vierprozentiges Plus gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres.
Außenhandel verzeichnet Zuwachs
Im Außenhandel mit Staaten innerhalb der EU verzeichnete NRW indes gute Werte. Im Januar 2014 lag die Gesamtsumme bei 9,9 Milliarden Euro. Das kommt einem starken Wachstum von 4,4 Prozent gleich. Auch künftig dürften sich Mitglieder der Europäischen Union damit als wichtiger Absatzmarkt für Produkte aus Nordrhein Westfalen entwickeln. So gut die Werte innerhalb der EU waren, so zurückhaltend entwickelten sie sich in anderen Ländern außerhalb. Hier sank das Exportvolumen um ganze 5,8 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro. Dieselben Tendenzen sind bei den Importen zu verzeichnet.
Werte nur bedingt aussagekräftig
Die Statistiker vom IT.NRW geben zu bedenken, dass aus einer Saldierung von Im- und Exporten keine repräsentativen Rückschlüsse gezogen werden können. Grund hierfür ist der Umstand, dass NRW bei vielen Warenlieferungen nur Durchgangsland ist. So werden viele Waren zwar nach NRW transportiert, doch gehen sie im Weiterversand vielfach an andere Bundesländer.
Florian Weis