Tipp 1: Wenn möglich, hingehen
Die Teilnahme an Betriebsfeiern ist grundsätzlich nicht verpflichtend. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man die Gelegenheit aber nutzen, seine Kollegen etwas näher kennenzulernen. So demonstriert man Teamzugehörigkeit und stärkt die Bindung zu seinen Mitarbeitern. Gerade neue Kollegen sollten die Chance nutzen, sich schnell an ihrem neuen Arbeitsplatz einzuleben. Wenn man aus Krankheitsgründen oder wegen familiärer Angelegenheiten absagen muss, wird natürlich auch niemand etwas sagen.
Tipp 2: Die Kleiderordnung
Natürlich geht es beim Karneval bunter zu als auf der Betriebs- oder Weihnachtsfeier, übertreiben sollte man es aber dennoch nicht. So empfiehlt sich hier ein möglichst dezentes Kostüm, das keinen Anstoß erregt, beleidigend oder unangemessen freizügig wirkt. Besser fährt man, wenn man sich an den Karnevalstrends 2015 orientiert. In diesem Jahr stehen Uniformen hoch im Kurs. Da ist es ganz egal, ob es sich um ein Piloten-, Stewardessen- oder Matrosenkostüm handelt. Auf geschmackvolle Weise beweist man Fantasie und hat gleich noch ein gutes Gesprächsthema. Auch Social-Media- und Tech-Themen bieten sich an. Wie wäre es z. B. mit einer Verkleidung als lebendes Smartphone, Instagram-Apparat oder Twitter-Vögelchen? Einfach die Umrisse im Copyshop im Format A1 ausdrucken lassen!
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Tipp 3: Essen in Maßen
Auch wenn Karnevalsfeiern im eher ungezwungenen Rahmen stattfinden, gibt es doch in der Regel die eine oder andere Kleinigkeit zu essen. Wer am nächsten Tag nicht das Ziel von Lästerattacken werden will, sollte sich hier zurückhalten und nicht bis Anschlag vollstopfen. Tipp: Nicht ausgehungert zu einer Karnevalsfeier gehen.
Tipp 4: Alkoholgenuss in Maßen
Alkohol ist bei jeder Betriebsfeier der größte Stolperstein. Nur zu schnell wird man nach ein paar Gläschen redselig und plaudert mit Kollegen über Dinge, die man sonst geflissentlich für sich behalten hätte. Ganz oben stehen dabei Lästereien über den Chef oder andere Kollegen. Wenn man seinen Job behalten will, sollte man darauf verzichten. Auf die eine oder andere Weise kommt nämlich alles irgendwann ans Licht. Außerdem sollte man seinen Vorgesetzten auch am späten Abend grundsätzlich nicht mit den Worten: „Chef, was ich Ihnen schon immer mal sagen wollte …“ ansprechen.
Grundsätzlich gilt hier: Das eine oder andere Gläschen ist in Ordnung, um die Stimmung aufzulockern, aber dabei sollte es auch bleiben. So geht man gar nicht erst das Risiko ein, mit freiem Oberkörper zu tanzen, mit Kollegen oder Kolleginnen anzubändeln oder am nächsten Morgen aus der Bewusstlosigkeit auf der Bürotoilette zu erwachen.
Tipp 5: Ruhig einmal über Privates reden
Natürlich heißt das nicht, dass man auf einer Karnevalsfeier nicht auch einmal eingetretene Pfade verlassen sollte. Für alle ist es eine angenehme Abwechslung, über private Themen wie Familie und Freizeit zu sprechen. Auf diese Weise hat man die Möglichkeit, sich seinen Kollegen oder seinem Chef von einer neuen Seite zu zeigen und sein persönliches Netzwerk auszubauen. Das gilt besonders bei abteilungsübergreifenden Feiern. Der Karriere kann dies nur gut tun. Handumgedreht sollte man sich davor hüten, bei feierlichen Anlässen über Berufliches zu sprechen. Allzu schnell hat man sonst den Ruf der Spaßbremse weg, die außerhalb des Büros kein Leben hat.
Der letzte Tipp: Gehen, wenn es am schönsten ist
Hat man sich gut amüsiert und den Abend überstanden, ohne in ein Fettnäpfchen zu treten, heißt es dann nur noch, rechtzeitig den Absprung zu schaffen. Möglicherweise muss man am nächsten Morgen schon wieder ins Büro. Beherzigt man all diese Tipps, hat man am nächsten Arbeitstag aber kein betretenes Schweigen und keine Lästereien hinter seinem Rücken zu fürchten. Stattdessen hat man seine Kollegen besser kennengelernt und kann sich ganz entspannt auf die nächste Betriebsfeier freuen.
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