Potenzielle Franchisenehmer müssen sich häufig sagen lassen, das System ihrer Wahl habe sich in der Praxis noch nicht ausreichend bewährt. „Frustrierte werfen dann oft viel zu schnell die Flinte ins Korn und geben ihre Pläne auf“, berichtet Manfred Thivessen, Geschäftsführer der Bürgschaftsbank NRW. Seiner Meinung nach „darf eine gute, wirtschaftlich sinnvolle Idee nicht an fehlenden Sicherheiten scheitern“.
Thivessen belässt es aber nicht bei dem Einwand. Sein Institut ersetzt fehlende Sicherheiten durch Ausfallbürgschaften und fördert damit Existenzgründer, angehende Franchisenehmer und viele andere, die in Zukunft nachhaltig wachsen wollen. Über die mit der Bürgschaftsbank eng zusammen arbeitende KBG NRW kann bei Bedarf zudem Eigenkapital bis zu 50.000 Euro aus dem Mikromezzaninfonds-Deutschland zur Verfügung gestellt werden.
Wer sich einem Franchisesystem anschließen will, hat bei Thivessen und seinen Kollegen u.a. gute Chancen, wenn er beim System seiner Wahl bereits die erste Eignungsprüfung bestanden hat. Zusätzlich nimmt die Bürgschaftsbank den Franchisegeber und sein Angebot sorgfältig unter die Lupe. Thivessen: „Wir lassen uns das Konzept sorgfältig erklären und ‚graben tief‘, bevor wir uns ein Urteil bilden.“
Fördergesuche kommen in der Regel über die Hausbank zur Bürgschaftsbank. Bei einem Bürgschaftsbedarf bis maximal 100.000 Euro sowie für Mittel aus dem Mikromezzaninfonds können sich Antragsteller direkt an die Bürgschaftsbank NRW wenden.
Weitere Informationen: www.bb-nrw.de und www.kbg-nrw.de
