„Ziel meiner Tätigkeit wird es sein, dem traditionsreichen Kölner Brauerei Verband ein modernes und zukunftorientiertes Angesicht zu geben“, fasst Christian Kerner seine Pläne als neuer Geschäftsführer zusammen.
Der Kölner Brauerei Verband blickt auf eine über 600-jährige Geschichte zurück. Die historischen Wurzeln des Kölner Brauerei-Verbandes sind die handwerklich-religiös geprägte St. Peter von Mailand Bruderschaft, die etwa seit dem 13. Jahrhundert besteht, und die seit der Unterzeichnung des Verbundbriefes im Jahre 1396 parallel dazu politisch agierende Brauer-Gaffel.
„Die Historie des Verbandes ist beeindruckend“, betont Kerner, den die Ernennung zum Geschäftsführer stolz gemacht hat. Trotz der Traditionsdichte dürfe sich der Verband jedoch nicht der Zukunft verschließen. So plant der Kölner Rechtsanwalt auf eine moderne Kommunikation sowie mehr Transparenz zu setzen und soziale Netzwerke verstärkt zu nutzen. „Das wird ein Balanceakt“, ist sich Kerner bewusst und plant, die gute Vorarbeit seines Vorgängers als Basis zu nutzen und Bewährtes fortzuführen.
Zu Kerners weiteren Aufgaben gehören die Bewahrung der sogenannten „Kölsch Konventionen“, Wettbewerbsregeln des Kölner Brauerei-Verbandes zum Schutze und zur Förderung der Wirksamkeit des Wettbewerbs, der Überblick über den statistischen Kölsch-Konsum sowie die Einhaltung und Überwachung der geographischen Herkunftsbezeichnung (ggA).
Rechtsanwalt Christian Kerner ist seit 20 Jahren Rechtsanwalt in Köln. Nach dem Jurastudium in Erlangen, Melbourne und Bonn betreut er seit 1994 mittelständische Unternehmen in den Bereichen Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz und Vertragsrecht. Kerner war zwölf Jahre Vorstandsmitglied des Kölner Anwaltvereins und ist seit 2006 ehrenamtlich geschäftsführender Vorstand des Kölner Wirtschaftsclub.
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Katharina Loof
