Strafzahlung für Siemens
Da hat Siemens wohl auf einer Hochzeit zu viel getanzt. Den ersten Brauttanz machten die Münchner mit Areva NP, 34 Prozent hielten sie an dem französischen Atomkonzern.
Die wollten sie abstoßen, kündigten aber gleichzeitig einen weiteren Brautwalzer mit Rosatom an. Das wiederum fand der Areva-Konzern, die Mutter von Areva NP, nun gar nicht gut.
Das angerufene Schiedsgericht der Internationalen Handelskammer sah das ähnlich – vor einer neuen Hochzeit sprich Atompartnerschaft hätte zunächst der Zwist mit dem alten Partner beendet werden müssen. Der Ausrutscher auf dem Tanzparkett kostet Siemens eine Strafe von 648 Millionen Euro.
Aktien von Linkedin der Renner
Internetunternehmen lösen an den Börsen momentan eine Hype aus. Jüngstes Beispiel Linkedin. Deren Aktien zum Ausgabepreis von 45 Euro verdoppelten sich im Blitztempo, später wurde gar ein Kurs von 122 Dollar erzielt.
Und schon war Linkedin zehn Milliarden Dollar wert. Vor dem Börsenstart stand bei dem Berufsnetzwerk ein Wert von 4,3 Milliarden Dollar zu Buche.
100 Millionen Menschen weltweit sind in dem sozialen Netzwerk unterwegs. Internetfirmen stehen bei den Börsianern momentan hoch im Kurs – schon scharren Facebook und der Gutscheindienst Groupon ebenfalls mit den Hufen, um Aktien an den Start zu bringen.
Keine weiteren Slots für Emirates
„Fly Emirates“ – ihrer Werbebotschaft würde die Airline in Deutschland nur zu gerne Taten folgen lassen. Man ist auf der Suche nach weiteren Landerechten, den so genannten Slots.
Die rückt das zuständige Bundesverkehrsministerium allerdings nicht so leicht raus. So müssen Stuttgart und der neue Großflughafen Berlin-Brandenburg auf Flieger aus Nahost verzichten.
Einer von vier deutschen Flughäfen, den Emirates bedient, ist München. Laut Handelsblatt soll da ab 2012 der Super-Airbus A 380 landen. Nötige Erweiterungsmaßnahmen an den Emirates-Parkbuchten sollen bald erfolgen.
FN
