TumorTec hat ein Verfahren entwickelt, mit dem Chemotherapien für Krebspatienten im Labor simuliert werden können. Das Verfahren ermöglicht es den behandelnden Ärzten, die effektivsten Medikamente herauszufiltern. 13 Jahre hat Dr. Timo Schinköthe hieran geforscht und bringt nun zusammen mit Dr. Alexander Beaucamp sein Testverfahren an den Markt. Die Vorhersagegenauigkeit des neu entwickelten Verfahrens für den Erfolg einer Chemotherapie liegt bei 98 Prozent. Bislang lag die Erfolgsquote bei nur 25 – 50 Prozent. Durch die von TumorTec eigens entwickelte Software wird das komplizierte Verfahren in jedem diagnostischen Labor durchgeführt werden können. Das junge High-Tec-Unternehmen hatte bereits bei den Wettbewerben „Science4life“ und „Start-up“ erfolgreich teilgenommen (www.tumortec.de).
Weiteres GIZ-Unternehmen gewinnt Existenzgründer-Wettbewerb
Erst Anfang November 2006 hatte neos art, ebenfalls im GIZ im TechnologiePark Köln ansässig, den ersten Platz beim Existenzgründer-Wettbewerb der Kölner Wirtschaftsjunioren belegt. Bewertet wurden hierbei neben der Geschäftsidee auch die Persönlichkeit der Jungunternehmer , durch die eine erfolgreiche Umsetzung des Konzepts erst gewährleistet wird. Unter dem Motto „Neue Kunst – individuell und erschwinglich“ entwickeln die beiden neos art-Gründer Sebastian Uhlig und Tim A. Karußeit Kunstkonzepte für Hotels und Unternehmen, die ihre Konferenz- und Büroräume sowie Hotelzimmer mit Gemälden ausstatten wollen (www.neosart.com).
Die jüngsten Auszeichnungen sind nach den Worten von Michael Susan, Geschäftsführer der GIZ Gründer- und Innovationszentrum GmbH im TechnologiePark Köln, eindrucksvolle Nachweise für die Leistungsfähigkeit und Beratungskompetenz des GIZ.
Auch Kölner Bank eG engagiert sich
Neue Gesellschafterin der GIZ Gründer- und Innovationszentrum GmbH im TechnologiePark Köln ist jetzt auch die Kölner Bank eG. Neben der Stadt Köln (25 Prozent) und der LIG Lammerting Immobilien Gruppe (70 Prozent) hält die Kölner Bank eG fünf Prozent der Gesellschaftsanteile.
Mit ihren Engagement will die Kölner Bank eG nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Sebastian Prinz von Schoenaich-Carolath einen weiteren Beitrag zur regionalen Wirtschaftsförderung leisten und Existenzgründer gerade in Zeiten unterstützen, in denen es auf wirtschaftliche Eigeninitiative und Dynamik besonders ankommt. Für das GIZ im TechnologiePark Köln habe sich die Kölner Bank nicht zuletzt deshalb entschieden, so der Vorstandsvorsitzende, weil sich hier Know-how und Erfahrung aus jetzt 20 Jahren erfolgreicher Gründerberatung vereine.
Seit seiner Gründung im Jahre 1986 konnte das GIZ rd. 370 Gründern eine effektive Starthilfe bieten. In den zwei Jahrzehnten des Bestehen gab es nur zwei Insolvenzen. Allein in diesem Jahr wurden nach Angaben von Michael Susan, Geschäftsführer des GIZ, bereits elf neue Firmen im GIZ gegründet.
Durch die nicht nur räumliche Integration in den TechnologiePark Köln erschließt sich den jungen Firmen im GIZ das Synergiepotential des mit 300 Firmen und über 6.000 Mitarbeitern größten mulitfunktionalen Unternehmensstandortes der Region. Darüber hinaus haben die Gründer Zugriff auf die Infrastruktur und das umfassende Serviceangebot des TechnologiePark Köln.
„Diese strategische Partnerschaft zwischen dem TechnologiePark Köln und dem GIZ steht heute als Synonym für das erfolgreiche Zusammengehen eines Technologiezentrums mit kommunaler Beteiligung und einem privatwirtschaftlich betriebenen TechnologiePark. Beide Einrichtungen profitieren von einander“, betont GIZ-Geschäftsführer Michael Susan.
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