Wie das statistische Landesamt IT NRW mitgeteilt hat, waren das 12,2 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2016. Hauptausfuhrgüter waren chemische Erzeugnisse (1,8 Milliarden Euro). Auf die Niederlande folgten Frankreich (8,0 Milliarden Euro; +2,5 Prozent) und das Vereinigte Königreich (6,8 Milliarden Euro; -1,1 Prozent) auf den Plätzen zwei und drei. Alle EU-Länder zusammen nahmen Waren im Wert von 66,1 Milliarden Euro ab. Das waren nahezu zwei Drittel der gesamten NRW-Exporte.
Auch bei den Importen führten in den ersten sechs Monaten des Jahres 2017 die Niederlande mit beachtlichem Vorsprung die Rangliste der wichtigsten Lieferländer Nordrhein-Westfalens an: Von dort bezog die NRW-Wirtschaft Waren im Wert von 18,2 Milliarden Euro (+18,1 Prozent). Haupteinfuhrgüter waren Erdöl und Erdgas (4,7 Mrd. Euro). Auf den weiteren Plätzen rangierten die Volksrepublik China (12,5 Milliarden Euro; +3,4 Prozent), Frankreich (7,0 Milliarden Euro; +6,2 Prozent), Belgien (6,5 Milliarden Euro; +12,7 Prozent) und die Vereinigten Staaten (5,2 Milliarden Euro; +17,7 Prozent). Bei den Importen kamen nahezu 60,0 Prozent aller Einfuhren aus EU-Ländern.
