Die Frage nach dem Beruf müsste beim Azubi-Speeddating allerdings abgewandelt werden: „Was möchtest Du denn mal machen?“ könnte sie lauten, denn bei dieser speziellen Variante trafen die Vertreter von 18 Ausbildungsbetrieben aus der Region auf Jugendliche aus rund 130 Schulen.
Fast 100 Ausbildungsplätze hatten die Handwerksbetriebe dabei, als sie im VIP-Bereich der Basketball-Halle „Telekom Dome“ in Bonn-Hardtberg trafen. Primäres Zier der Veranstaltung war zunächst einmal, dass, wenn die Chemie stimmt zwischen Lehrstellenbewerber und Handwerksunternehmen, ein ausführliches Vorstellungsgespräch im künftigen Ausbildungsbetrieb oder ein Praktikum vereinbart wird. Daran anschließend folgt der Lehrvertrag.
Der Erfolg der Veranstaltung im Vorjahr gab den Ausschlag für eine neue Datingrunde. Federführend dabei die Kölner Handwerkskammer, deren Hauptgeschäftsführer Dr. Ortwin Weltrich anmerkte: „Speeddating ist ein nachhaltiger Beitrag zum regionalen Übergangsmanagement Schule/Beruf.“
Weltrich dankte der Agentur für Arbeit Bonn für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Ausrichtung der Veranstaltung. Marita Schmickler-Herriger, Leiterin der Agentur für Arbeit Bonn, betonte, dass „Ausbildung eine wichtige Investition in die Zukunft ist“. Sie sieht im Azubi-Speeddating die „Gelegenheit, so effizient wie möglich zum richtigen ‚Partner‘ zu gelangen“. Auch in diesem Jahr war der Name der Veranstaltung Programm – denn noch vor dem Ende waren die ersten Lehrverträge unterzeichnet.
