All diejenigen älter als 40 werden sich eher in anderen Modehäusern umschauen. Obwohl die knapp bekleideten Verkäuferinnen vielleicht doch den ein oder anderen betagten Kunden in den Laden ziehen werden.
Was „Hooters“ für die Gastronomie, ist jetzt also „Hollister“ in Sachen Mode. Im „Hooters“ kam die Bedienung im Cheerleaderoutfit auf Rollschuhen daher, sexy gekleidet, da war für die Männer die Qualität der Speisen eher zweitrangig. Mit dem im Prinzip ähnlichen Marketingkonzept will „Hollister“ in Sachen Mode punkten.
Ab Mai wird das Unternehmen in Bonn seine Mode verkaufen. Der Stil von Südkalifornien wird dann in der Danielspassage in der Vivatsgasse angeboten. Momentan laufen umfangreiche Umbauarbeiten, von denen allerdings nicht viel zu sehen ist. Die Fassadenteile über zwei Stockwerke sind schwarz verhüllt, hier lässt sich noch nicht einmal erahnen, wie es bald drinnen aussehen wird.
Aber auch das gehört zum Konzept der „Hollister“-Läden. Denn die verdunkelten Schaufensterscheiben geben mehr Rätsel auf als dass sie Lösungen anbieten. Bonn wird der zweite Standort in der Region. Wer nicht bis Mai warten kann, sollte das RheinCenter in Köln Weiden besuchen. Da sind die so genannten „Store Models“ bereits Teil des Einkaufserlebnisses.
FN
