Die knapp 600 befragten Firmenchefs seien gleichwohl skeptisch, ob der derzeitige Wirtschaftsaufschwung nachhaltig ist, schrieb das Blatt. Von den jüngst geschaffenen und geplanten Arbeitsplätzen seien 52 Prozent befristet. 40 Prozent der Betriebe wollten zunächst die Überstunden hochfahren und 38 Prozent die Arbeitszeitkonten der Belegschaft auffüllen, bevor sie neue Arbeitsverträge unterzeichnen.
Das größte Hindernis, neue Stellen zu schaffen, sei für die Unternehmen immer noch die unsichere Auftragslage, schrieb das Magazin. 47 Prozent der Betriebe gäben dies zu Protokoll. Zweitgrößte Hürde sei die mangelnde Qualität der Bewerber (44 Prozent). 34 Prozent der Firmen nannten den Kündigungsschutz als Einstellungsbremse und 23 Prozent hohe Lohnkosten. Immerhin 21 Prozent der befragten Unternehmen hätten erklärt, für freie Stellen keine Bewerber zu finden.
ddp-Korrespondent Ulrich Breitbach
