Rettung von Arbeitsplätzen geplant
Die Kirche war zuletzt schwer in die Kritik geraten. So hieß es der Kirche sei Geld wichtiger als Moral . Es kamen ebenfalls Vorwürfe auf, dass die Bischöfe den Verlag durch Misswirtschaft in den Ruin getrieben hätten. Ein offener Brief der von der Pleite betroffenen Mitarbeit fand deutliche Worte. Nun solle tausende Arbeitsplätze durch eine Finanzspritze der Bistümer München-Freising und Augsburg gerettet werden – insgesamt 35 Millionen Euro, so berichtet die Süddeutsche Zeitung. Allein um den gegenwärtigen betrieb bei Weltbild weiterführen zu können, sind umgehend 15 Millionen Euro nötig. Weitere 20 Millionen werden benötigt um
Hugendubel könnte in den Insolvenz-Strudel geraten
Neben dem Weltbild-Verlag selbst, besteht auch für den Partner Hugendubel eine gewisse Gefahr. Weltbild ist über die Deutsche Buchhandels GmbH (DBH) mit Hugendubel verbunden. Der deutschlandweit vertretenen Buchhändler hält wie Weltbild 50 % der DBH, wo nun 3.100 Arbeitsplätze gefährdet sind. Hugendubel könnte 2.200 Mitarbeiter in Augsburg einbüßen. 20 Millionen des Rettungspakets der Bistümer soll deshalb in den Erhalt der DBH fließen. Die Banken haben diesem Konzept laut Bericht bereits zugestimmt.
Christian Weis
