Nach Angaben der Bundeskunsthalle sind viele der Stücke, darunter Federornamente und Holzskulpturen, von unschätzbarem Wert. In der Ausstellung werden auch Forschungsergebnisse zur Natur-, Seefahrts- und Kunstgeschichte präsentiert. Es werden Kartenmaterial und Schiffsmodelle gezeigt, auch die negativen Aspekte der Expeditionsreisen wie Missionierung und Kolonisierung werden angesprochen. Den Angaben zufolge wurde zudem die Architektur der Ausstellungsräume an das Thema angepasst und die zentralen Kontinente und Inseln entlang der Reiserouten James Cooks für den Besucher abgebildet.
Die Schau ist noch bis zum 28. Februar kommenden Jahres in Bonn zu sehen, dann wird sie unter anderem in den kooperierenden Museen in Göttingen, Wien und in Bern zu Gast sein. Der Eintritt kostet acht Euro, ermäßigt fünf Euro.
James Cook wurde durch drei Expeditionsreisen (1768-1779/80) in die damals unbekannten Weiten des Pazifischen Ozeans berühmt. Ihm gelang es erstmalig, die Region auf Karten festzuhalten. Damit vervollständigte er nach Museumsangaben das neuzeitliche Bild der Erde und widerlegte die Vorstellung von einem mythischen Südkontinent.
(bundeskunsthalle.de)
ddp
