Jürgen Rüttgers zeigte sich aber weiterhin bereit, eine große Koalition zu bilden. Leider wolle die SPD die Gespräche nicht weiterführen, „obwohl wir ihr sehr entgegengekommen sind. Man hört jeden Tag etwas Neues, was jetzt nun passieren soll», sagte der seit dem 9. Juni nur noch geschäftsführende Regierungschef weiter.
Er werde seine Pflicht tun und dafür sorgen, dass dem Land und seinen Menschen kein Schaden entstände, fügte Rüttgers hinzu. Die CDU-Nordrhein-Westfalen sei nach wie vor zu einer Fortsetzung der Gespräche bereit. Wenn jeder auf den anderen zugehe, sei Schwarz-Rot möglich, gab sich der amtierende Ministerpräsident optimistisch. Ich glaube, dass das auch die vernünftige Lösung für eine stabile Regierung wäre.»
ddp-Korrespondent Ulrich Breitbach
