Die SPD erneuerte ihre Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn auch für Leiharbeiter. Während Bundesarbeitsminister Olaf Scholz (SPD) wegen der Krise bereits Kurzarbeitergeld auch für Zeitarbeiter ermöglicht habe, nehme Laumann bislang «kein Landesgeld in die Hand», sagte SPD-Fraktionsvize Rainer Schmeltzer. Notwendig sei ein «Schutzschirm» für Leiharbeiter. Gemeinsam mit dem DGB fordere man einen «Beschäftigungspool» zur Förderung arbeitsloser Zeitarbeitnehmer, sagte der Abgeordnete.
In Nordrhein-Westfalen gibt es rund 150 000 Leih- und Zeitarbeiter. Laut einer aktuellen Studie im Auftrag des NRW-Arbeitsministeriums verdienen diese Beschäftigten oft rund 40 Prozent weniger als die jeweiligen Stammbelegschaften.