Kennen Sie MaxCologne? Doch, kennen Sie, vor allem als Kölner oder Rheinländer. Denn was heute MaxCologne heißt, war früher einmal das Lufthansahochhaus in Deutz.
Mieter der Immobilie ist der Chemiekonzern Lanxess, der also nach der Namengebung für die KölnArena in Deutz ein weiteres gewichtiges Zeichen hinterlässt.
Daneben sorgt der Neubau der RheinEnergie Zentrale für weiteren Schwung am Markt. Der Kölner Spezialist Greif & Contzen meldet, dass der Kölner Büromarkt in 2011 einen Flächenumsatz von 320.000 Quadtratmetern erzielt hat. Das ist ein Rekordwert. 83.000 Quadratmeter entfallen dabei auf Lanxess und die RheinEnergie, von großflächigen Sonderabnahmen sprechen die Experten dann.
Der Stadtteil Deutz wird auch weiterhin besondere Aufmerksamkeit genießen. Denn es steht die Verwirklichung des Großprojekts „MesseCity“ auf der Agenda. Ein für die Stadt ebenso wichtiges Projekt wie die Weiterentwicklung der Kölner Ringe.
Denn die Ringe sind in die Jahre gekommen. Die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs, die verkehrliche Überformung und die Vernachlässigung gestalterischer Grundprinzipien in den vergangenen Jahrzehnten haben die städtebauliche Qualität der Ringe und ihrer Plätze in Mitleidenschaft gezogen.
Hier soll langfristig die Umsetzung des Masterplans von Architekt Albert Speer eine deutliche Aufwertung bringen. Die Chancen der Ringe sind eine Klärung des Straßenbildes, eine Verbesserung des Straßenverkehrskonzepts und der Rad- und Fußwege sowie die Schaffung von Impulsen auch für die Anlieger der Straßen. Die Ringe könnten so eine Aufwertung erfahren und wieder zu einer besonderen Visitenkarte Kölns werden. Eine Straße, die dann auch wieder viele Unternehmen gerne auf ihren Visitenkarten stehen hätten.
FN
