Nach einer ruhigeren Entwicklung im Abschlussquartal 2009 habe sich die Bestelltätigkeit im laufenden Jahr wieder deutlich belebt, hieß es. Hiervon profitierten hauptsächlich die Hersteller von Vorleistungs- und Investitionsgütern. Damit zeichne sich für die Industrieproduktion eine Fortsetzung und Festigung des Erholungsprozesses ab.
Wie das Ministerium weiter mitteilte, legten die Bestellungen aus dem Ausland um 2,8 Prozent und aus dem Inland um 2,9 Prozent zu. Während in den industriellen Hauptgruppen die Hersteller von Vorleistungsgütern 4,2 Prozent mehr Aufträge verzeichneten, standen bei den Investitionsgüterproduzenten 2,2 Prozent mehr Bestellungen in den Büchern. Bei den Konsumgüterherstellern hingegen sanken die Orders um 1,2 Prozent.
Im Zweimonatsvergleich März/April gegenüber Januar/Februar kletterte das Auftragsvolumen um 6,7 Prozent und zeigte sich damit deutlich aufwärtsgerichtet, wie es weiter hieß. Dabei betrug das Plus bei den Auslandsbestellungen 7,1 Prozent, während es sich bei den Inlandsaufträgen auf 6,2 Prozent belief.
Insgesamt überschritten die Industrieaufträge im März/April ihren Vorjahresstand kalenderbereinigt um 27,8 Prozent.
ddp-Korrespondent Ulrich Breitbach
