Mehrere Arbeitsgruppen entwickelten derzeit Konzepte, die «Wachstumschancen gerade mit Blick auf Internetdienste stärker» betonten, sagte Obermann. Ein Beispiel für die neue Ausrichtung sei der «jüngst übernommene Internetdienstleister Strato». Darüber hinaus soll es zunehmend Telekom-Produkte geben, die per Handy, PC oder Fernsehen genutzt werden können.
Zugleich kritisierte Obermann die Regulierungsbehörden scharf. Diese hätten bei ihren bisherigen Entscheidungen den sich verschärfenden Wettbewerb etwa durch die TV-Kabelnetzbetreiber nur ungenügend berücksichtigt. «Wenn sich Investitionen nicht mehr lohnen, weil wir unsere Netze zu vorgeschriebenen Preisen jedem Konkurrenten zur Verfügung stellen müssen, wird es zum Beispiel sehr schwer, die weißen Flecken, die es in der Breitbandversorgung in Deutschland gibt, zu schließen», sagte René Obermann.
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