Hintergrund dieser Überlegung ist, dass ab 1. Januar 2013 alle Busunternehmen Fernverbindungen im ganzen Land anbieten dürfen. Bisher hatte die Bahn das einzige Recht auf Langstrecken und keine Konkurrenz von Busunternehmen. Nach knapp 80 Jahren soll sich das ändern. Ein Team aus Experten hat jetzt ein Konzept entwickelt, von dem nicht nur beide Unternehmen, sondern auch die Kunden profitieren können.
Preisgünstig und Komfortabel
Fahrkarten könnten die Kunden in den Filialen und Geschäftsstellen des ADAC und der Deutschen Post kaufen. Eben an diesen Stellen sollen die Busse dann auch halten und Mitfahrer zu- oder aussteigen. Beide Unternehmen diskutieren derzeit über eine genaue Umsetzung und müssen den Zusammenschluss vorher von den zuständigen Behörden prüfen lassen.
Ziel ist es, den Kunden eine preisgünstige und ebenso komfortable Reisemöglichkeit zu bieten, wie die Deutsche Bahn. Dabei ist die flächendeckende Präsenz der Deutschen Post von großem Vorteil. Auch in Sachen Transport hat die Deutsche Post umfassende Kenntnisse. Der ADAC spielt in diese Kooperation mit seinem Wissen bei Mobilitätsfragen und dem Management eines Fuhrparks.
Florian Weis
