Franz-Rudolf Esch gilt als einer der bekanntesten Marketingforscher in Deutschland. Der profunde Kenner der Materie lässt seine Erfahrungen zur Markenbildung in dieses Buch einfließen. Abseits der Moden seines Fachbereichs reflektiert er über die Schaffung von Markenidentitäten. Warum – zum Beispiel – gelingt es manchen Marken, zum Synonym ihrer Produktgattung zu werden (Tempo, Pampers, Google).
Welche Identität hat eine Marke? Wie findet man sie?
Wofür soll die Marke stehen? Wofür steht eigentlich unser Unternehmen? Und welche Werte wollen wir mit der Marke transportieren? In den Kapiteln zur Identitätsstiftung der Marke stellt Esch ausführlich das Markensteuerrad mit seinen Quadranten vor, das gut geeignet ist, um über das eigene Tun nachzudenken.
Markenidentität mit Leben füllen
Wie können die Marke und ihre Identität von den Kunden erlebt werden? Dazu ist es notwendig, sich Gedanken über die Customer Journey zu machen. Die Kontaktpunkte des Kunden mit der Marke zu kennen, und sie alle zu einem stringenten Erlebnis zu machen, ist aber nur eine der Aufgaben im Rahmen der Identitätsbildung und Markenpflege. Auch das Employer Branding muss beispielsweise bedacht werden. Esch bietet keine einfachen Rezepte fürs Marketing (und möchte das auch nicht), aber er liefert viele Hinweise für die Unternehmenspraxis.
Management-Journal-Fazit: Das Buch gehört unbedingt auf die Leseliste von Marketing-Managern und Unternehmenslenkern, die sich für die Markenführung interessieren. Ein wahrer Schatz an Erfahrungen aus vielen Jahren Beratungspraxis.
Das Buch: Franz-Rudolf Esch, „Identität. Das Rückgrat starker Marken“, Campus 2016, ISBN 3593505762
