«Ich vermute, dass jetzt die US-Investoren an den Markt kommen, auf die schwachen Umsätze von IBM reagieren und Aktien-Futures verkaufen», sagte ein Händler eines großen US-Handelshauses. IBM hatte am Vorabend einen überraschend niedrigen Quartalsumsatz veröffentlicht. Mit Argusaugen dürften Investoren nun auf die gegen 14.00 Uhr MESZ anstehenden Quartalszahlen von Goldman Sachs schauen.
Der Euro wurde am Mittag etwas schwächer zu 1,2906 Dollar gehandelt, nachdem die Europäische Zentralbank am Montag einen Referenzkurs von 1,2957 Dollar festgestellt hat. Beobachter waren aber der Meinung, dass der Euro angesichts der derzeit guten Stimmung für die Einheitswährung noch weiter laufen und die Marke von 1,30 Dollar nehmen kann.
Die stärksten Verluste im DAX verbuchten Heidelbergcement mit einem Plus von 3,4 Prozent auf 35,24 Euro. Daimler verbilligten sich um 2,4 Prozent auf 41,62 Euro. Infineon gaben 2,3 Prozent auf 4,80 Euro ab. Fester notierten lediglich adidas mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 39,67 Euro.
In der zweiten Reihe führten Sky die Verlierer mit einem Minus von 4,5 Prozent auf 1,30 Euro an. Heidelberger Druckmaschinen fielen um 4,2 Prozent auf 7,41 Euro zurück. Stärkster Gewinner waren auf der anderen Seite Rational mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 125,00 Euro. Deutsche Euroshop stiegen um knapp 0,4 Prozent auf 22,58 Euro.
Im TecDAX brachen Dialog Semiconductor um 6,0 Prozent auf 10,25 Euro ein, obwohl das Unternehmen im zurückliegenden Quartal besser abgeschnitten hat als von Experten erwartet. Software AG gaben 5,3 Prozent auf 90,00 Euro nach. Singulus sanken um 4,1 Prozent auf 4,18 Euro. Deutlich fester notierten hingegen Morphosys mit einem Aufschlag von 2,2 Prozent auf 15,33 Euro und Drägerwerk mit einem Plus von 2,0 Prozent auf 51,00 Euro.
ddp