Händler verwiesen zur Begründung auf Kursgewinne im späten US-Handel am Donnerstag. Diesen stünden allerdings Verluste an den Börsen in Asien gegenüber, warnten sie vor zu viel Optimismus.
Der Euro wurde am Mittag zu 1,2969 Dollar gehandelt und profitierte weiter von den schwachen Konjunkturdaten aus dem Dollarraum. Am Donnerstag hatte die Europäische Zentralbank einen Referenzkurs von 1,2828 Dollar festgestellt.
Im DAX profitierten K+S nach guten Zahlen und dem Ausblick des norwegischen Düngemittel-Konkurrenten Yara mit einem Plus von 4,0 Prozent auf 39,41 Euro. Siemens stiegen um 2,5 Prozent auf 76,92 Euro. MAN legten 2,0 Prozent auf 74,50 Euro zu. Unter Druck standen hingegen die Versorger. Die deutsche Atomindustrie soll nach einem Bericht der «Süddeutschen Zeitung» als Gegenleistung für eine Verlängerung der Kraftwerkslaufzeiten pro Jahr vier Milliarden bis fünf Milliarden Euro zahlen. RWE fielen um 2,7 Prozent auf 53,23 Euro zurück. E.ON gaben 2,5 Prozent auf 22,33 Euro nach.
In der zweiten Reihe stellten sich Gildemeister an die Spitze der Gewinner mit einem Plus von 3,0 Prozent auf 10,69 Euro. SGL Carbon verteuerten sich um knapp 3,0 Prozent auf 25,20 Euro. ProSiebenSat.1 legten 2,1 Prozent auf 11,92 Euro zu. Unter Druck standen hingegen die Papiere des Immobilienunternehmens Gagfah mit einem Minus von 1,6 Prozent auf 6,03 Euro.
Im TecDAX waren Bechtle mit Aufschlägen von 9,8 Prozent auf 23,80 Euro die größten Gewinner. Aixtron erholten sich von den Vortagsverlusten mit einem Plus von 5,2 Prozent auf 24,52 Euro. Phönix Solar legten 2,2 Prozent auf 34,65 Euro zu. Die Verlierer wurden auf der anderen Seite angeführt von Nordex mit einem Abschlag von 1,4 Prozent auf 7,80 Euro.
ddp