Als Gründe für den Stimmungswechsel nannten Händler die überraschend günstigen Einkaufsmanager-Indizes aus Deutschland und der Eurozone sowie starke Einzelhandelsumsätze in Großbritannien. «Tendenziell positiv sind auch Aussagen der chinesischen Notenbank», sagte ein Händler. Diese will den Wechselkurs des Yuan künftig gegenüber allen Währungen stärker vom Markt bestimmen lassen.
Der Euro zog ebenfalls wieder an, übersprang die Marke von 1,28 Dollar und kostete am Mittag 1,2861 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte am Mittwoch einen Referenzkurs von 1,2817 Dollar festgestellt.
Im DAX führten die Autowerte das Feld an. Volkswagen legten 4,2 Prozent auf 78,64 Euro zu und BMW 3,2 Prozent auf 42,26 Euro. Daimler und MAN legten mehr als zwei Prozent zu. Einziger Verlierer waren Metro, die 0,5 Prozent auf 42,15 Euro sanken.
Im MDAX setzten ProSiebenSat.1 dank einer Hochstufung von Goldman Sachs den Aufwärtstrend fort und verteuerten sich um 4,5 Prozent auf 11,99 Euro. EADS verteuerten sich um 3,6 Prozent auf 17,01 Euro, MTU legten 3,3 Prozent auf 46,59 Euro zu. Auf der Verliererseits standen Sky, die nach einer Abstufung von Goldman Sachs ein Minus von 0,9 Prozent auf 1,34 Euro verbuchten. Celesio gaben 0,6 Prozent auf 18,02 Euro ab. Praktiker verloren nach Senkung der Prognose 0,3 Prozent auf 5,44 Euro.
Im TecDAX zogen Q-Cells 2,5 Prozent auf 5,84 Euro an. United Internet stiegen 2,3 Prozent 9,50 Euro. Aixtron legten 2,2 Prozent auf 23,92 Euro zu. Unter Druck standen erneut Manz Automation, die sich um 2,9 Prozent auf 47,57 Euro verbilligten. QSC gaben 1,7 Prozent auf 1,37 Euro ab und Smartrac 1,1 Prozent auf 13,94 Euro.
ddp