Das entspreche einer Steigerung um 21,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Wert der eingeführten Waren erhöhte sich um ein Drittel auf 75,1 Milliarden Euro. Damit ergab sich ein Außenhandelsüberschuss von 12,9 Milliarden Euro. Im November 2009 hatte der Saldo noch 16 Milliarden Euro betragen.
Bei den Ausfuhren wurde der höchste Wert eines Monats seit Oktober 2008 (88,7 Milliarden Euro) erreicht. Dabei legten die Lieferungen in Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) im Vergleich zum November 2009 um 19,7 Prozent auf 52,3 Milliarden Euro zu, wie die Statistiker weiter mitteilten. In die Länder außerhalb der EU wurden Waren im Wert von 35,7 Milliarden Euro exportiert. Das entspricht einem Plus von 24,7 Prozent.
Bei den Einfuhren wurde seit Beginn der Erhebung der Außenhandelsstatistik für die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1950 noch kein höherer Wert als im November 2010 nachgewiesen. Aus den EU-Mitgliedsstaaten wurden Waren im Wert von 47,2 Milliarden Euro bezogen und damit knapp ein Drittel mehr als im November 2009. Die Importe aus den Ländern außerhalb der EU stiegen um 38,3 Prozent auf 27,8 Milliarden Euro.
Michael Winckler und Claudia Pietsch/dapd