Was gestandene Unternehmer schon längst wissen, mag für Gründer Neuland sein. Als informative Quelle rund um das Thema Finanzen liefert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unter http://www.existenzgruender.de/DE/Weg-in-die-Selbstaendigkeit/Finanzierung/Finanzierungswissen/inhalt.html viele hilfreiche Hinweise. Welche Kosten auch kurzfristig auslagerungsfähig sind, ist Thema dieses Artikels
Fixkosten und variable Kosten
Grob gesagt sind Fixkosten die Kosten, die regelmäßig in gleicher Höhe zu Buche schlagen, und zwar ganz unabhängig davon, ob Umsätze erzielt werden oder nicht. Dazu gehören zum Beispiel in einem klassisch strukturierten Betrieb diese Positionen:
- Löhne und Gehälter
- Mieten Büro,
- Lagerhaltung,
- Kosten für Software/Lizenzen,
- Versicherungsbeiträge, Kammerbeiträge,
- Zinsen.
Variable Kosten hängen im Gegenteil dazu an einzelnen Aufträgen oder werden durch andere Ereignisse beeinflusst. Sie verändern sich zum Beispiel mit der Produktionsmenge oder mit der Auftragsgröße. Wie lassen sich die Fixkostenkosten mittels Baustein nun reduzieren? Die Antwort liegt im Outsourcing.
Coworking statt Büromiete
Coworking Spaces zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass ein Arbeitsplatz zeitlich begrenzt genutzt wird. Nur wer am Arbeitsplatz sitzt, zahlt. Coworking Spaces gibt es meist in großen Städten. Es handelt sich dabei um ein Büro, in dem mehrere Arbeitsplätze mit unterschiedlicher Ausstattung angeboten werden. Ein Arbeitsplatz lässt sich stundenweise, tageweise, wochenweise, monatlich oder quartalsweise mieten. Das hat zur Folge, dass sich die Mietkosten kurzfristig flexibel an die Umstände anpassen lassen. Gerade in der sensiblen Anfangsphase ist das eine denkbare Option, um teure Büromieten (Fixkostenfaktor) auf ein Minimum zu reduzieren.
Freelancer statt Mitarbeiter
Mitarbeiter verursachen neben den laufenden Gehältern zusätzlich Arbeitgeberbeiträge. Krankheit und Urlaub werden selbstverständlich mitfinanziert. Damit werden Lohnkosten zu einer teuren Position auf der Liste der Fixkosten, in vielen Branchen zur teuersten. Eine Alternative dazu stellen Freelancer dar. Sie arbeiten auf Abruf und verursachen ausschließlich Kosten, die im direkten Zusammenhang mit einem Auftrag stehen. Darüber hinausgehende Kosten sind unüblich. Freelancer eignen sich zum Beispiel für
Marketingaufgaben
o Pflege von Internetseite
o Blogbeiträgen
o Social-Media-Work
Sekretariats-Dienstleistungen
o Schreibarbeiten
o Rechercheaufgaben
o einfache Verwaltungsaufgaben wie digitale Ablage
o Telefondienst
o Mailings
o Terminvereinbarungen
Buchhaltungsaufgaben
o monatliche Buchführung/ Umsatzsteuer -Voranmeldung
o jährliche Erstellung der Steuererklärungen
Versand- und Verpackung
o Anmietung von Lagerraum
o Nutzung von Full-Service-Angeboten für Kommissionierung und Versand
Aufs Kerngeschäft konzentrieren
Welche Bausteine sich wirklich lohnen, hängt mit dem Kerngeschäft zusammen. Buchhaltungsaufgaben und Sekretariatsaufgaben sind prädestiniert für die Auslagerung. Sie betreffen jedes Unternehmen.
Buchhaltung
Wenn die monatliche Buchführung z. B. über das Einscannen von Belegen effizient erledigt wird, dann ist auch der Jahresabschluss mit einem überschaubaren Aufwand zu leisten. Die meisten Steuerberater haben technisierte Schnittstellen zur Buchhaltungssoftware. Dabei werden auch Kontoauszüge direkt übertragen und verbucht. Als PDF-Dokument hochgeladene Dokumente können automatisch erkannt und korrekt verbucht werden. Effizienter geht es kaum. Der Unternehmer erhält eine professionelle Dienstleistung, die preisgünstig ist. Das intelligente Outsourcing spart beim Unternehmer Zeit, Geld und Nerven. Um den richtigen Steuerberater in der Nähe zu finden, falls einmal ein Notfall oder Diskussionsbedarf besteht, der gleichzeitig diesen Service bietet, empfiehlt es sich Portale wie http://www.firma.de/steuerberater zu nutzen. Firma.de bietet eine Suchfunktion mittels der PLZ – Suche und garantiert das die Steuerberater überprüft und zuverlässig sind. Das bietet mehr Sicherheit für den Suchenden.
Sekretariatsdienstleistungen
Externe Sekretariate nehmen Anrufe im Namen ihrer Kunden an, vereinbaren Termine, informieren ihre Kunden per E-Mail und übernehmen viele Aufgaben, die eine fest angestellte Sekretärin erledigen würde – allerdings oft deutlich günstiger. Für Gründer ist die ständige Erreichbarkeit durch ein Sekretariat genauso wichtig, wie für etablierte Unternehmen. Dieser Baustein ist auch bei interner Überlastung des eigenen Sekretariats eine hilfreiche Unterstützung, der Fixkosten einspart.
