Die Untersuchung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gilt als einziger internationaler Leistungsvergleich von Schülern gegen Ende ihrer Pflichtschulzeit. Bei jeder Untersuchung wird ein bestimmter Schwerpunkt abgefragt. 2000 stand die Lesekompetenz im Mittelpunkt, 2003 mathematische Kenntnisse und 2006 das naturwissenschaftliche Verständnis der Jugendlichen.
Für die Studie vor zwei Jahren wurden Schüler in 57 Ländern getestet. In Deutschland waren an 225 zufällig ausgewählten Schulen rund 5000 Jugendliche einbezogen. Dabei waren alle Schularten vertreten, die 15-Jährige aufnehmen: Gymnasien, Real- und Hauptschulen ebenso wie Privat- oder Sonderschulen.
Um einen Vergleich zwischen den Bundesländern zu ermöglichen, macht Deutschland immer auch einen nationalen Ergänzungstest – PISA-E genannt. Die Schülerstichprobe ist bei diesem Test deutlich höher als bei der internationalen Untersuchung. 2006 wurden dazu bundesweit rund 40 000 Schüler geprüft.
