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RheinEnergie AG stellt Umsatzrekord und neue Kooperationsstrategien vor

Mit einem Umsatz von 3,288 Milliarden Euro hat die RheinEnergie im Geschäftsjahr 2006 eine neue Höchstmarke gesetzt. Ein Jahr zuvor belief sich der Umsatz auf 2,511 Milliarden Euro. Das Unternehmensergebnis nach Steuern beträgt 185 Millionen Euro (2005: 167 Millionen Euro). Diese Zahlen sowie die geplanten Kooperationswege und regionale Strategien gaben Finanzvorstand Dieter Hassel und Dr. Rolf Martin Schmitz, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG bei der Jahrespressekonferenz des Unternehmens bekannt.

Mit einem Umsatz von 3,288 Milliarden Euro hat die RheinEnergie im Geschäftsjahr 2006 eine neue Höchstmarke gesetzt. Ein Jahr zuvor belief sich der Umsatz auf 2,511 Milliarden Euro. Das Unternehmensergebnis nach Steuern beträgt 185 Millionen Euro (2005: 167 Millionen Euro). Diese Zahlen sowie die geplanten Kooperationswege und regionale Strategien gaben Finanzvorstand Dieter Hassel und Dr. Rolf Martin Schmitz, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG bei der Jahrespressekonferenz des Unternehmens bekannt.

„Das verbesserte Ergebnis resultiert vor allem aus Kosteneinsparungen des Unternehmens und einem verbesserten Finanzergebnis“, erläuterte Hassel. Zwar sei auch die RheinEnergie nicht an Preiserhöhungen vorbeigekommen. „Diese sind aber weitestgehend durch unsere Vorlieferanten bedingt“, so Hassel. Dank ausgeweiteten Handelsvolumens und einem guten Geschäft mit Sondervertragskunden, Weiterverteilern und Vertriebskunden ist der Stromabsatz des Unternehmens um rund 16,5 Prozent auf etwa 44 Milliarden Kilowattstunden gestiegen (Vorjahr: 38 Milliarden Kilowattstunden).

Beim Erdgas ist die Situation witterungsbedingt anders. Die RheinEnergie konnte 9,2 Milliarden Kilowattstunden dieser Leitungsenergie an den Markt bringen (gegenüber 9,5 Milliarden Kilowattstunden im Jahr 2005). Sowohl die milde Witterung als auch deutlich gestiegene Preise drückten auf den Absatz. Bei der Wärme ist das Bild uneinheitlich: Der Fernwärmeabsatz ging ebenfalls witterungsbedingt leicht auf etwa 1,3 Milliarden Kilowattstunden zurück; das Nahwärmegeschäft ließ sich durch neue Kunden um rund zehn Prozent ausbauen. Dort setzte das Unternehmen rund 203 Millionen Kilowattstunden ab.

Auftragsvolumen sichert nicht nur eigene Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft

Der Trinkwasserverkauf weist bundesweit seit Jahren eine leicht sinkende Tendenz auf. Ursachen dafür sind Sparbemühungen bei Industrie und Verbrauchern. Die RheinEnergie verkaufte insgesamt 90 Millionen Kubikmeter Wasser, etwa drei Prozent weniger als 2005. Als Investor spielt die RheinEnergie eine bedeutende Rolle: Die reinen Sachinvestitionen belaufen sich auf rund 46 Millionen Euro. Das gesamte jährliche Auftragsvolumen für 2006 beläuft sich aber auf mehr als 200 Millionen Euro. Damit sichert die RheinEnergie nicht nur eigene Arbeitsplätze, sondern auch Beschäftigung und Wirtschaftskraft bei Auftragnehmern und Lieferanten.

Die Zahl unserer Beschäftigten ist leicht gesunken. Zum Jahresende 2006 waren bei der RheinEnergie 2.819 Menschen beschäftigt (2.878 in 2005). Hinzu kommen die Auszubildenden, deren Zahl sich jedoch erhöht hat: Zählte das Unternehmen Ende des Jahres 2005 noch 124 Auszubildende, konnte sich die Zahl bis Ende 2006 auf 135 Azubis steigern.

Neue Wege der Kooperation ergänzen regionale Strategie

Bei der Jahrespressekonferenz zog der Vorstand nicht nur Bilanz für das Jahr 2006, er informierte auch ausführlich über die strategische Position und die weitere Entwicklung der RheinEnergie.

„Die RheinEnergie hat ihre Position als eines der erfolgreichsten Unternehmen der Branche behauptet und ausgebaut. Wir haben Umsatz und Ertrag deutlich steigern können und stehen sehr gut im Markt.“ Mit diesen Worten umschrieb der Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG, Dr. Rolf Martin Schmitz, die aktuelle Lage seines Unternehmens.

Beteiligungspolitik: „RheinEnergie PLUS“
Konsequent verfolgt die RheinEnergie ihren Weg der regionalen Kooperation und Partnerschaft. Im vergangenen Jahr gab es dabei wiederum positive Entwicklungen: Die beiden Spartenunternehmen im Bergischen und Oberbergischen Land, Gasgesellschaft Aggertal und Aggerstrom, bilden jetzt das neue Mehrspartenunternehmen AggerEnergie und beliefern die Kunden mit Strom, Erdgas und teilweise mit Wasser. Mehrheitsgesellschafter ist die RheinEnergie, die übrigen Anteile halten die Kommunen vor Ort. „Wir kooperieren dort hervorragend; die Marke AggerEnergie besitzt lokale Nähe und hat gutes Potenzial“, stellte Schmitz dazu fest.

Beteiligung an der rhenag
Aus den „Gründertagen“ der RheinEnergie im Jahr 2002 stammt eine mit der RWE vereinbarte Option zum Erwerb von 25,1 Prozent der Anteile am Energieversorger „rhenag“ mit Sitz in Köln. Diese Option hat die RheinEnergie ausgeübt und die Anteile übernommen. Damit wird sie ihr Geschäft vor Ort deutlich ausweiten.

Beteiligungserwerb MVV
Auch die Kooperation mit der MVV AG in Mannheim nimmt Züge an: Die RheinEnergie ist dabei, 16,1 Prozent der Anteile des kommmunalen Energieversorgers zu erwerben. „Mit unserem Einstieg bei der MVV Energie AG erweitern wir unsere bisherige rein auf den Kölner Raum konzentrierte Strategie, so Schmitz, der zusätzlich betonte, mit dem Erwerb jedoch nicht den regionalen Ansatz der RheinEnergie aufzugeben. Wirtschaftliche Vorteile ließen sich mitunter nur erzielen, wenn man eine gewisse Größe erreicht habe.

Rheinische NETZGesellschaft
Die Rheinische NETZGesellschaft (RNG) nimmt die Funktionen des Netzbetreibers gemäß Energiewirtschaftsgesetz wahr und hat mittlerweile zwei neue Gesellschafter hinzugewonnen: Der Vertrag mit der Energieversorgung Dormagen wurde gestern beurkundet; außerdem ist die GVG Rhein-Erft im Kreis der Gesellschaft, der bislang aus Belkaw, Energieversorgung Leverkusen, Stadtwerken Leichlingen und der RheinEnergie bestand.

Energiebeschaffung
„Es ist unser erklärtes Ziel, die eigene Energieerzeugung in Zukunft weiter zu stärken. Das ist eine Schlüsselposition für uns“, sagte Schmitz in der Pressekonferenz weiter. Deshalb haben sich die RheinEnergie in den zurückliegenden anderthalb Jahren intensiv mit dem Bau eines 800-MW-Steinkohlekraftwerks im Niehler Hafen beschäftigt. Der Standort ist sehr gut geeignet, einen solchen Block aufzunehmen. Ver- und Entsorgung können über den Rhein, die Kühlung aus dem Hafenbecken erfolgen. Und zudem kann die Anlage verbrauchernah in Kraft-Wärme-Kopplung betrieben werden und damit Brennstoffnutzungen bis etwa 60 Prozent vorweisen.

Der Markt für Kraftwerksbauten ist aber momentan derart überhitzt, dass die Preise in sechs Monaten um fast 30 Prozent gestiegen sind. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen für die Wirtschaftlichkeit eines solchen Projektes. Auch der mögliche Liefertermin hat sich gegenüber ursprünglichen Planungen weiter nach hinten verschoben. Zudem ist die politische Diskussion über die Ausgestaltung des CO2-Zertifikatehandels nach 2012 stark im Fluss.

Daneben biete die geplante Beteiligung an der MVV neue Optionen, da sich auch die MVV derzeit mit neuen Kraftwerksprojekten befasst. Deswegen wolle man zunächst mit der MVV prüfen, inwieweit eine Zusammenarbeit in der Erzeugung und bei Neubauprojek-ten realistisch und sinnvoll ist.

 

Redaktion

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