An dem Treffen sollten auch sechs Konzernvorstände teilnehmen. Ob auch der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Mayrhuber unter dem Managern sei, wie das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» berichtet hatte, ließ sie offen.
Im Tarifkonflikt mit der Vereinigung Cockpit (VC) um strittige Punkte in den Tarif- und Manteltarifverträgen wollen sich beide Seiten in den kommenden Tagen auf die Modalitäten für eine Schlichtung einigen, nachdem die VC in der vergangenen Woche ihre Streikdrohung für einen mehrtägigen Streik in dieser Woche zurückgenommen hatte. Ein Schlichter steht indes noch nicht fest, wie sowohl die Lufthansa-Sprecherin als auch ein VC-Sprecher sagten. Rund 4500 Piloten arbeiten bei der Lufthansa und ihren Töchtern.
Die Gewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) wartet indes auf ein konkretes Angebot der größten deutschen Fluggesellschaft, wie UFO-Verhandlungsführer Joachim Müller der Wirtschaftsnachrichtenagentur Dow Jones Newswires sagte. Erst wenn dieses vorliege, will die Gewerkschaft einen weiteren Gesprächstermin vereinbaren. Zuletzt hatten beide Seiten am 25. März verhandelt. «Die nächste Verhandlungsrunde muss wegweisend sein», forderte er.
Bei den Verhandlungen soll es UFO zufolge um einen neuen Manteltarifvertrag und einen neuen Vergütungstarifvertrag für rund 16 000 Kabinenbeschäftigte gehen. Hauptthemen seien eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen. Eine konkrete lineare Entgeltforderung gebe es allerdings nicht.
ddp/poh/ton
