(ots) – Wer Versicherungen vergleicht, kann viel Geld sparen. Je nach Anbieter sind Prämienunterschiede bis zu 300 Prozent möglich. Die Verbraucherzentrale rät, sich als Grundlage die Musterbedingungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft zu den wichtigsten privaten Versicherungen einzuholen (www.gdv.de). Eine Möglichkeit, Prämien für die einzelnen Produkte zu reduzieren, ist eine jährliche statt eine monatliche Zahlungsweise. Das kann bis zu fünf Prozent einsparen, bei 1500 Euro im Jahr und pro Person macht das immerhin 75 Euro aus. Paare und Familien können bei vielen Produkten den Partner beziehungsweise den Nachwuchs prämienfrei mitversichern. Haben etwa beide eine Privathaftpflicht oder Hausratversicherung, kann der zuletzt abgeschlossene Vertrag aufgelöst und der Partner in den verbleibenden Vertrag prämienfrei aufgenommen werden. Von Versicherungspaketen raten Verbraucherschützer ab. Dabei sei es wahrscheinlich, dass einzelne Leistungen überflüssig sind und damit zu hohe Prämien anfallen.
TIPP: Grundsätzlich sollten Versicherungen immer erst einmal die größten Risiken abdecken – das sind Tod, Invalidität und Haftpflicht. Erst im zweiten Schritt macht es Sinn, kleinere Schäden abzusichern. Allerdings sollte hier abgewogen werden, ob sich die Versicherung auch tatsächlich individuell lohnt – etwa bei einer Reisegepäckpolice oder einer Glasbruchversicherung.
k.olbrisch
