Ein Social Media Engagement erscheint auf den ersten Blick recht einfach und ist dazu noch vordergründig kostenlos. Viele Unternehmen, die mit einer ähnlichen Annahme in das Abenteuer Social Media gestartet sind, sind gescheitert. Denn ein Social Media Engagement ohne Ziel und Strategie zu beginnen, ist nur einer der zahlreichen Kardinalfehler. Auch ist ein Social Media Engagement keineswegs kostenlos und erfordert eine sorgfältige Vorbereitung.
1. Definieren Sie Ihre Zielgruppen.
Klingt banal, wird aber tagtäglich in vielen Unternehmen schlicht versäumt. Generelle Regel ist: die Geschäftsmodelle der Social Media Plattformen mit den größten Reichweiten wurden für Zielgruppen im Consumer- Markt (B2C) konzipiert. Bei Facebook, dem derzeit größten soziale Netzwerk, ist die Mehrzahl der deutschen Mitglieder weiblich und unter 34 Jahre alt. Unternehmen, die primär Zielgruppen Social Media Checkliste.
In der Checkliste „Social Media Engagement“ können Aussagen zu den 20 wichtigsten Erfolgsfaktoren des Social Media Einsatzes in Unternehmen mit „Stimmt“ oder „Stimmt nicht“ bzw. „keine Ahnung“ beantwortet werden. Wird eine Aussage mit „Stimmt“ beantwortet, dann bedeutet dies einen Pluspunkt für ein Social Media Engagement. Jede Aussage, die mit „Stimmt nicht“ oder „keine Ahnung“ beantwortet wird, stellt einen Minuspunkt für ein Social Media Engagement und eine Schwachstelle in der Planung dar.
Werden 15 und mehr Aussagen mit „Stimmt“ beantwortet, dann hat das Unternehmen gute Chancen für ein erfolgreiches Social Media Engagement. Zur Sicherheit sollte vor der Ausarbeitung einer Social Media Strategie noch eine Nutzenwertanalyse durchgeführt werden. Werden hingegen über 50% der Aussagen mit „Stimmt nicht“ bzw. „Keine Ahnung“ beantwortet, dann sollten Sie den Einsatz von Social Media in Ihrem Unternehmen gründlich überdenken.
Volker Wendeler
