Dabei sollten alle Menschen ein Recht auf eine gleiche Grundbildung haben. Dazu zumindest haben sich die Vereinten Nationen im Jahr 2000 auf dem Weltbildungsforum in Dakar (Senegal) verpflichtet. Bis 2015 sollen danach u.a.
- alle Kinder Zugang zu kostenloser, verpflichtender und qualifizierter Grundschulbildung erhalten,
- die Analphabetenrate um 50 Prozent gesenkt werden und
- die Qualität der Bildung so verbessert werden, dass wesentliche Lebensfertigkeiten („essential life skills“) wie Lesen, Schreiben und Rechnen ausreichend beherrscht werden.
Bei 800 Millionen Analphabeten weltweit ein anspruchsvolles Ziel. Wie weit man auf dem Weg hin zu diesem Ziel bereits gekommen ist, diskutieren Wissenschaftler auf einer internationalen Konferenz in Köln. Auf dem Symposium „Education for all and social inequality: comparing educational perspectives from Latin America and Europe“, das von der vergleichenden Bildungsforscherin Prof. Dr. Cristina Allemann-Ghionda und dem Psychologen und Medienforscher Dr. Karl Steffens organisiert wird, werden Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Europa und Lateinamerika zusammenkommen. Dabei werden sie Themen ansprechen wie: sozio-ökonomischer Hintergrund, Migration, besondere Förderung bei Behinderung, Lernstrategien, internationale Vergleichsstudien wie PISA.
Ort: Universität, Neuer Senatssaal, Albertus-Magnus-Platz
Wann: 30.1.2009, 9:00 – 17:30 Uhr
Anmeldung: [email protected]
Bei Rückfragen: 0176-43016474 oder 0221-4704441
Internet: www.cedis.uni-koeln.de
Verantwortlich: Dr. Patrick Honecker