«Umweltzonen sind letztlich die Kapitulation des technischen Umweltschutzes», sagte Stadtdirektor Volker Kregel. Das Beispiel Köln zeige, dass die dortige Umweltzone mit einem Riesenaufwand eingerichtet und überwacht werde und so gut wie keinen Nutzwert für die Umwelt bringe. Darum werde Bonn diesen Weg nicht gehen.
Die Bezirksregierung hat einen ersten Rohentwurf eines Luftreinhalteplans vorgelegt, über dessen weitere Ausgestaltung Anfang kommenden Jahres diskutiert werden soll. Danach erfolgt die Offenlage.
Bis dahin favorisiert die Stadtverwaltung die Erhöhung der Anzahl der Job-Ticket-Nutzer, die Sperrung der stark befahrenen Reuterstraße für den Lkw-Durchgangsverkehr sowie weitere Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Regenerative Energien sowie die Förderung umweltverträglichen Verkehrs.
Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen soll nach dem jetzigen Zeitplan bis zum 1. Oktober 2010 überprüft werden.
