Gerichtssprecher Kurt Wester sagte, im Verfahren solle nun geklärt werden, ob es wirklich Probleme mit dem Körpergeruch des Mannes gab. Der Denkmal-Experte befand sich nach Angaben der Justiz noch in der Probezeit, am letzten Tag dieser Probezeit im November wurde er entlassen. Arbeitskollegen des Architekten sollen möglicherweise als Zeugen vernommen werden. Mit einer Kündigung wegen übermäßigen Achselschweißes habe man sich bislang noch nicht beschäftigen müssen, sagte Wester.
Der Architekt selbst rechnet sich vor Gericht offenbar gute Chancen aus. Wie es hieß, will er eine Unterschriftenliste vorlegen. Mehr als zehn Kollegen sollen bestätigt haben, dass der 50-Jährige weder übel roch noch schmutzige Hände hatte. Ob das Gericht bereits am Donnerstag ein Urteil verkündet, ist noch offen.
ddp
