„Die Stadt Köln und die am Markenprozess beteiligten Partner haben mit dem vorliegenden Kommunikationsmuster die entscheidene Vorraussetzung dafür geschaffen, dass der Kölner Markenprozess deutlich wahrnehmbarer und wiedererkennbarer wird.“, sagte die Wirtschaftsdezernentin der Stadt Köln, Ute Berg, zu dem neuen Logo.
Durch das neue Logo soll bei allen Standortmarketing-Kampagnen sofort erkennbar sein, dass es sich um Köln handelt. Der durch die rote Linie dargestellte Dom und der durch die blaue Linie dargestellte Rhein wurden auf diesem neuen Kommunikationsmuster dynamisch miteinander vereint. Das neue Markenzeichen ist dabei auch dynamisch einsetzbar. So kann es statisch auf weißem Grund, oder auch über andere Bilder projiziert werden.
Die Wuppertaler Agentur Boros hat das neue Logo für 40.000 Euro entwickelt. Dabei setzte die Agentur auf einfachste Mittel, die die Einprägsamkeit des neuen Markenzeichens der Stadt Köln unterstützen sollen. Es ist aber in seiner Aufmachung eindeutig der Stadt Köln zuzuordnen und hat einen großen Wiedererkennungswert. Dennoch wurde wert darauf gelegt, dass das neue Siglet nicht zu dominant ist, aber dennoch prägnant und markant. Man kann also davon ausgehen, dass der Einsatz des neuen Logos zu einem erfolgreichen Markenprozess beitragen kann.
Das neue Logo ist in einem ersten Schritt auf die Zielgruppen der Unternehmen und Investoren, Wissenschaftler, Forscher und Touristen zugeschnitten. Ute Berg erklärte, dass sie gerade von diesen Zielgruppen viel Unterstützung und Rückenwind bekam. „Ein wichtiger Grund dafür ist, dass der Markenprozess eine passgenaue Ansprache der unterschiedlichen Zielgruppen ermöglicht.“, sagte sie dazu. Auch Partner der Stadt Köln sind von dem neuen Markenzeichen der Stadt begeistert. „Mit dem Markenprozess können wir die Wahrnehmung Kölns als attraktive Destination gezielt positiv beeinflussen, national und international.“, erklärte Josef Sommer, Geschäftsführer von KölnTourismus.
Auch von Seiten der Wissenschaft stößt das neue Logo auf Lob. Prof. Dr.-Ing. Christoph Seeßelberg, der im Markenbeirat der Stadt Köln sitzt und darüberhinaus Präsident der Fachhochschule Köln ist, geht davon aus, dass „eine hochwertige Marke Köln auch einen Benefit für die Fachhochschule Köln und die anderen Hochschulen in der Stadt bieten wird.“
Dieses einfache Logo hat eine große Aufgabe vor sich. Das drückt auch das Resümee der Wirtschaftsdezernentin der Stadt Köln, Ute Berg, aus. „Wir wollen mehr Unternehmer und Investoren, Köln-Besucher und Wissenschaftler und Forscher in die Stadt holen. Es geht um Investitionen und Wachstum. Davon profitieren alle. Es gibt nur Gewinner in diesem Prozess.“
„Jetzt können die Unternehmen und Institutionen unserer Stadt Flagge zeigen für Köln. Das Kommunikationsmuster ist die visuelle Klammer für den Markenprozess. Die Marketing-Maßnahmen aller Akteure werden auch optisch miteinander verknüpft. Das schafft mehr Durchschlagskraft.“, erklärt Ute Berg.
Köln hat in der Vergangenheit viel für den Markenprozess getan. In Zusammenarbeit mit der Kölner Wissenschaftsrunde, der Industrie- und Handelskammer zu Köln, der Koelnmesse und der RheinEnergie AG wurden in der letzten Zeit viele Projekte realisiert. So initiierte Ute Berg das Kölnmagazin „Industrie, Hightech und mehr“. Dieses Magazin erschien im Handelsblatt und rückte den Punkt der Innovationsstärke der Kölner Wirtschaft in den Vordergrund.
Eine aufwendige Markenanalyse und dessen Auswertung wurde darüber hinaus im letzten Frühjahr zu einer Beilage in der Süddeutschen Zeitung geformt. Unter dem Magazintitel „Köln – eine Stadt, die Laune macht“, wurde den Lesern der SZ die Metropole Köln und seine Lebenswerte aufgezeigt. Die in der Auswertung des Markenprozesses ermittelten Botschaften für die Tourismus-Zielgruppe wurden dabei in die Beilage eingefügt und vorgestellt.
Das andere Logo der Stadt Köln, dass den Kölner Dom auf rotem Grund zeigt, wird allerdings nicht durch das neue Markenzeichen ersetzt. So wird man auch weiterhin auf einem Strafzettel oder auf Schreiben der Stadt das bewährte rote Stadtlogo mit dem Kölner Dom sehen.
Christian Esser
