Nach Auffassung von Harald Elster, Präsident des Steuerberater-Verbandes e. V. Köln und Vizepräsident des Deutschen Steuerberaterverbandes (DSTV), verstößt ELENA eklatant gegen den Grundsatz der sparsamen Datenerhebung. „Durch die „zu Jahresbeginn eingeführte Zentralerfassung der Einkommensdaten von bis zu 40 Mio. Beschäftigen entsteht ein erheblicher Zusatzaufwand für die Arbeitgeber und damit auch für die steuerberatenden Berufe, und es besteht die Befürchtung des Missbrauchs mit diesen sensiblen Informationen.“
Der Verband plädiert dafür, es den Arbeitgebern zu ermöglichen, auf Nachfrage ausgewählte Daten elektronisch an die Träger der Sozialversicherung zu übermitteln. Hierdurch könnte nach Angaben des Verbandes weitaus einfacher und zudem auf verfassungsrechtlich sicherem Boden der Gesetzeszweck erreicht werden.
Quelle: Steuerberater-Verband e.V. Köln
