Beginn und Umfang der Streiks werden den Angaben zufolge wie bereits in der Vergangenheit 24 Stunden vorher bekanntgegeben. Fliegerische Notfälle sollen trotz des Ausstands abgefertigt werden.
Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen nach GdF-Angaben tarifliche Regelungen für einen sogenannten Belastungsausgleich für im operativen Dienst beschäftigte Fluglotsen. Dieser werde vor dem Hintergrund des sich ständig verändernden Flugaufkommens jährlich neu verhandelt.
Laut DFS hatte die Gewerkschaft an einigen Standorten trotz gesunkenem Verkehrsaufkommen auf eine Kürzung der Arbeitszeit bestanden, was zu einem höheren Personalbedarf geführt hätte. DFS-Arbeitsdirektor Jens Bergmann hatte am Donnerstag die Forderungen der Gewerkschaft als «nicht nachvollziehbar» bezeichnet und eine Rückkehr der Gewerkschaft an den Verhandlungstisch gefordert.
In Deutschland arbeiten nach GdF-Angaben rund 5500 Beschäftigte bei der Flugsicherung, davon rund 2400 Fluglotsen. Die Gewerkschaft vertritt nach eigenen Angaben rund 3200 Mitarbeiter.
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