«Wir halten den US-Markt für sehr attraktiv in den kommenden Jahren», sagte Obermann und verwies auf die Möglichkeiten von US-Anbietern, Personalcomputer, Tablett-PCs, Haushaltselektronik und sogar Autos drahtlos zu vernetzen.
Das Wachstum komme nicht von neuen Kunden, sagte er. Der US-Markt sei zwar nahezu gesättigt mit Handys, bei den neuen drahtlosen Geräten sieht der Telekom-Chef aber mögliche Durchdringungsraten von 500 oder gar 1000 Prozent.
T-Mobile USA stand im Zentrum von Spekulationen, die Mobilfunktochter könne sich mit dem drittgrößten Anbieter Sprint Nextel Corp zusammenschließen und den Wettbewerb mit AT&T und Verizon Wireless verschärfen. Auf einer Investorenkonferenz in Las Vegas wies Obermann dies jedoch zurück und erklärte, die Deutsche Telekom sei an einer Transaktion dieser Größenordnung nicht interessiert. «Wir erwägen keine Multi-Millionen-Dollar-Deals», sagte er. Zum Wettbewerber Sprint Nextel wollte er keine Stellung nehmen.
ddp
