Das weitere Vorgehen wolle der Vorstand der Gewerkschaft am Dienstag (9. Februar) beschließen, hieß es. Tarifverhandlungen könnten dann möglicherweise kurzfristig aufgenommen werden. Die Laufzeit der gültigen Tarifverträge für die rund 700 000 Beschäftigte der Branche endet am 30. April 2010.
Die Betriebe der Metall- und Elektroindustrie seien nicht ausreichend mit Arbeit ausgelastet, sagte Oliver Burkhard, IG-Metall-Bezirksleiter in Nordrhein-Westfalen. Eine Rückkehr zur Produktion auf altem Niveau sei vor 2012 kaum absehbar. Vor diesem Hintergrund müsse es ein Jobpaket geben. Darin müssten unter anderem ein Schutz vor Entlassungen sowie die sichere Übernahme für Auszubildende festgeschrieben werden.
Von der Bundesregierung erwartet die IG Metall weitere Unterstützung: «Mit aktiver Arbeitsmarktpolitik dauerhaft Arbeitsplätze sichern, ist allemal besser, als Arbeitslosigkeit zu finanzieren», sagte Burkhard.
ddp
