Freier Fall nach unten
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen lag in den ersten drei Monaten bei 13,4 Millionen Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeichnete man hier noch 18,9 Millionen Euro. Mit 1,1 Millionen Euro fiel das Ergebnis nach Abschreibungen um über 80 Prozent geringer aus als im Vorjahr (-5,2 Millionen Euro). Der Quartalsgewinn fiel von 5,1 Millionen auf 300.000 Euro.
Umsätze rückläufig
Im ersten Quartal kämpfte QSC mit sinkenden Umsätzen in der Telekommunikationssparte. Hieran waren in erster Linie regulierungs- und marktbedingte Faktoren beteiligt. Zwei Millionen Euro seien allein durch die neuen Regulierungen der Bundesnetzagentur im vergangenen November verloren gegangen. Das entspreche einer Größenordnung von einer Million im EBITDA , so Vertreter der Konzernspitze.
Ein weiteres Problem sei der harte Verdrängungsmarkt. Neben konventionellen Sprachtelefonaten etabliere sich in zunehmendem Maße das ADSL+-Segment. Dessen ungeachtet habe sich die Nachfrage nach IT-Produkten erhöht. Im Vergleich mit dem Vorjahresquartal sei der Auftragseingang um 16 Prozent auf ein Volumen von 27,3 Millionen Euro angestiegen.
Investitionen in die Zukunft
An den negativen Ergebnissen waren auch die stärkeren Investitionen in neue Wachstumsmärkte verantwortlich. Auch fiel ein Rechnungsabgrenzungsposten mit einem Volumen von etwa fünf Millionen Euro pro Quartal weg. Der Vorstandsvorsitzende Jürgen Hermann betonte, dass man 2014 stärker in die Entwicklung innovativer ITK- und Cloud-Produkte investieren werde. Das Investitionsvolumen soll auf zehn Millionen Euro verdoppelt werden.
Florian Weis
