Neuer Personalvorstand gesucht
Nachdem der bisherige Personalvorstand Marion Schick krankheitsbedingt nach zwei Jahren von ihrer Aufgabe Abstand nehmen musste, ist eine neue Position frei. Schon länger gab es interne Kritik an der Arbeit der Personalverantwortlichen. Im Moment wird der Bereich kommissarisch von Vorstand Thomas Kremer geleitet. Mit einer baldigen Neubesetzung des Ressorts sei nicht zu rechnen, so die Telekom weiter.
Abschied vom Regionalprinzip
Eine regionale Bindung der Vorstandsmitglieder gibt es ebenfalls nicht mehr. Fortan betreuen Mitglieder der Führungsetage Themen ohne örtliche Einschränkung. Deutschland-Chef Niek Jan van Damme ist bereits seit April für die Entwicklung neuer Produkte und das Innovationsmanagement verantwortlich. Die für Europa verantwortliche Claudia Nemat sieht sich künftig auch für die strategische Technikausrichtung zuständig
Viele Baustellen in Deutschland und Europa
Trotz der vielen Kunden, die im US-Geschäft hinzugewonnen werden konnten, gab es in der Heimat nur kleine Zuwächse. Im Mobilfunk hielten sich die Umsätze auf einem stabilen Level. Auf dem mit Rückläufen kämpften Markt konnte das Bonner Unternehmen vor allem dem britischen Konkurrenten Vodafone Anteile abnehmen. Trotz allem konnten die sinkenden Einnahmen im deutschen Raum nicht gänzlich aufgefangen werden. Weitere Baustellen gebe es in Polen und den Niederlanden, so Höttges. Die Entwicklung sei nicht zufriedenstellend.
In Q1 waren 227.000 Mitarbeiter für die Telekom tätig. Die Aussichten für das Gesamtjahr wurden bestätigt. Man erwarte ein bereinigtes EBITDA von 17,6 Milliarden Euro.
Florian Weis
